Schattensonne - Zeitalter der Asche
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Das Land ist vom Krieg zerrüttelt. Bestimme dein eigenes Schicksal
 
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 Wald

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Akaya
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Akaya


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BeitragThema: Wald   Wald EmptyMo Feb 01, 2010 11:19 pm

Etwas weiter weg vom Lärm der Stadt ist ein Wald, der sich über viele Kilometer erstreckt.
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Ketsumo

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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 8:23 pm

Der Sand wirbelte noch auf, als das Motorrad vor dem Waldrand zum stehen kam. Der Wald, diesmal aber lebendig, lag nun vor ihm und die ersten Vögel begrüßten nun den morgen welcher schon einige zeit zu sehen war. Lächelnd holte Ketsumo nun seine Flöte heraus, nachdem er den Helm abgesetzt und wieder an den Lenker gehängt hatte. "Nun gut, dann hoffen wir mal, dass er mich empfangen will und mir auch helfen kann. Er nahm die Flöte an seine Lippen und fing an zu spielen.
Wenn sein Freund gewillt war ihn zu sehen und ihm helfen wollte und konnte, dann würde er bereits nach kurzer zeit entweder hier auftauchen oder ihm eine antwort zukommen lassen, welche er dann ebenfalls hören würde.

https://www.youtube.com/watch?v=bm-mPob7E4o&feature=related
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 8:41 pm

Das Lied wurde prompt mit einer fröhlichen Melodie beantwortet, die durch die Wälder hallte. Hinter einem der Bäume tauchte eine hoch gewachsene, in einen dunkelgrünen Umhang gehüllte Gestalt auf, deren Gesicht man durch den breitkrempigen Hut aus wiesenfarbenem Stoff kaum zu erkennen war. Nur sein linkes, strahlend blaues Auge war zu sehen, das von dunkelblonden Haarsträhnen zudem teilweise verdeckt wurde. Ein wahrhaft als mystisch anzusehender Kerl, doch er hatte es aus freien Stücken vorgezogen, hier zu leben. Sein Handwerk war als meisterhaft beherrscht anzusehen und das hatte ihm Feinde in der Stadt gemacht. Einflussreiche, reiche Feinde, wohlgemerkt.
"So rufst du und schon bin ich da, mein langjähriger Freund", sprach die recht jugendliche Stimme und ihr Besitzer deutete einen leichten Knicks an. An seinem breiten Gürtel konnte man erst nach genauerem Hinsehen die übernatürlich lange Flöte erkennen, die der von Ketsumo kaum glich. Vom Aufbau her klassisch und doch sehr dünn und aus hauchzartem Metall geschmiedet, zählte er dieses Instrument als sein Meisterwerk. Auch wenn er sich für das von seinem Freund ebenfalls angestrengt hatte. Doch Meisterstücke mussten Unikate bleiben, unkopiert und unerreicht.
"Womit kann ich dir helfen, Ketsumo? Es ist lange her, dass du mich besucht hast."
Die Ansprche klang ein wenig enttäuscht, fast tadelnd, denn immer wieder gern bestaunte Lorek seine eigenen Werke.

https://www.youtube.com/watch?v=-Dt3QWsJ0Bs&feature=related
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 9:08 pm

Ketsumo war froh, als er die fröhliche und ihm wohlbekannte Musik ertönen hörte und bald darauf auch die in waldfarben gekleidete Gestalt aus dem Dickicht seines Zu Hauses hervortrat. "Ich weis, dass ich lange Zeit nicht mehr bei dir gewesen bin und es schmerzt mich auch zu sagen, dass ich nun leider nur wegen eines Gefallens bei dir bin. Aber ich wäre wirklich öfter vorbeigekommen, wenn nicht meine Gang gewesen wäre und so einige Probleme mit Frauen.... aber mein Leben mal beiseite, dass können wir gerne mal bei einem Tee besprechen, wenn ich das nächste mal vorbeikomme, vielleicht bringe ich sogar besuch mit und keine Angst sie wird dich mit sicherheit nicht umbringen wollen, weil du solch ein Meister deiner Künste bist. Nun aber, lange rede kurzer Sinn, ich möchte dich bitten hieraus.." er hob die kanne mit dem Bernstein hoch. "..ein armband zu fertigen. Wie es aussehen soll, das überlasse ich natürlich dem Meister, aber es soll um das Handgelenk einer Frau passen, welche auch zugreifen kann. Und nein keine standpaukn jetzte von wegen... du hattest doch schon soviele frauen und wurdest enttäuscht, nun noch eine? ich sage dir mit ihr ist es etwas vollkommen anderes... naja jedenfalls würde ich gerne ein Armband davon haben. Den rest kannst du gerne behalten, ich denke du wirst ihn sicherlich benötigen wenn du wieder einmal nach einem material für eines deiner Meisterstücke suchst."
Nun hatte er genug geredet fand er und wahrscheinlich würde sein freund sich ein weiteres mal fragen, wieso er überhaupt noch versuchte das Wort zu ergreifen, da der Junge sowieso die ganze zeit redete, doch nach der langjährigen freundschaft, auch wenn sie seit ein oder zwei Jahren fast stillgelegt war, würde schon helfen, damit er und sein Freund sich wieder näher kommen würden, nachdem sie sich so lange zeit nicht gesehen hatten und vielleicht sogar auseinandergelebt hatten, was Ketsumo aber nicht hoffte, denn er hatte sich wahrscheinlich kaum verändert.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 9:25 pm

Tatsächlich hob Lorek im Schutz seines Hutes kritisch eine Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust, während er sich an einen Baum lehnte. Ja, so kannte er Ketsumo wahrlich seit langer Zeit. Den Frauen hinterher, immer auf der Suche nach der Richtigen. Die Sache mit "Sie ist etwas besonderes, etwas vollkommen anderes" hatte er schon oft genug von ihm gehört und auch oft genug in Gedanken getragen, wenn er sein Handwerk nach seiner Bitte gerichtet hatte. Es lag in seinem Gefühl, seine Finger sagten ihm, wann seine Schmuckstücke Verschwendung waren und wann nicht. Immer hatte er auf das Kribbeln gewartet, das in ihm den Willen auslöste, etwas ganz Besonderes schaffen zu MÜSSEN! Doch bis jetzt war er immer enttäuscht worden und dementsprechend waren auch Ketsumos Beziehungen ausgegangen. Seufzend rückte Lorek seinen Umhang zurecht und fischte sich einen langen Grashalm vom Boden her, den er sich zwischen die Lippen schob und dann den Hut ein wenig nach oben drückte, um das Bernstein in Augenschein zu nehmen.
"Hmm, Aussehen perfekt, fast hundertprozentig rein", lautete sein Urteil, nachdem er die Kanne an sich genommen hatte. Er fuhr mit dem Finger an den Rand um einzelne Krümel von dem Gefrorenen, beäugte die Substanz an seinem schmalen Zeigefinger und nahm sie sogar in den Mund, um überrascht aufzusehen. Das war reiner Bernstein.
"Interessant....es gibt nie hundertprozentig reines Material, mit der Ausnahme von reinem Erz. Immer gibt es irgendwelche Metalle oder Objekte, die so klein sind, dass man sie nicht sieht. Und doch sind sie da und bringen die Strukturen der Rohstoffe durcheinander. Nur für Kenner zu sehen und wenn erkannt, dann von unvorstellbarer Qualität. Gut, das ist in der Tat etwas anderes als sonst, Ketsumo. Aber DAS hier.... das ist genau das, was man für ein Meisterwerk braucht. Na schön, ich werde mich darum kümmern... folge mir", sprach Lorek nach einigem Zögern. Er glaubte innerlich nicht daran, seinem Freund wirklich einen Gefallen zu tun. Und trotzdem half er, wo er konnte. Nach so langer Zeit brachte er es sich nicht über sich, ihn zu enttäuschen und ihn abzuweisen. Das hatten die Frauen bereits zur Genüge getan, da musste nicht auch noch einer seiner besten Kameraden folgen.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 9:34 pm

"Ich... ich wusste dass nicht ich habe es nur.... geholt... nachdem mir mein Lehrmeister den weg dorthin beschrieben hatte. Und ach weist du was ich halte einfach mal meinen Rand damit du in ruhe dann arbeiten kannst." damit folgte er dem jungen Mann schweigend. "Ähm eines noch Lorek. Könnte ich bei dir schlafen? Ich... naja sagen wir es so... ich leihe mir gerade nur Kräfte und weis nicht wie lange diese noch herhalten." Bereits jetzt merkte er, wie seine Kräfte wieder schwächer wurden. Langsam aber sicher müsste er sich nun hinlegen und wahrscheinlich würde er ein bis zwei tage durchschlafen um seine Kräfte wieder zurückzugewinnen.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 9:46 pm

Lorek antwortete zunächst nicht, sondern nickte nur. Lächelnd. Er wusste nicht, von welchen Kräften Ketsumo da sprach und woher er sie bekommen hatte. Auch die Angelegenheit mit einem Lehrmeister war ihm neu, da sich sein Freund nie gerne jemandem unterworfen hat. Das musste wahrlich diesmal eine besondere Geschichte sein, die sich hinter seinen Vorhaben verbarg, doch trotzdem hielt es der Handwerker für keine sonderlich große Sache, sondern trällerlte eine getragene, nostalgische Melodie, während sie durch den Wald spazierten, der Lorkes Zuhause darstellte. Friedlich, still und harmonisch. Die besten Voraussetzungen etwas zu üben, zu schulen und zu vervollkommnen. Dabei war der grün Gekleidete gerade einmal 22 Jahre alt. Doch in diesen wenigen Jahren konnte man viel sehen. Viel sehen und erleben.
"Gerne. Es wird doch alle paar Wochen ein wenig einsam in meiner bescheidenen Hütte. Sicher, die Tiere sind friedlich und sehr selten kommen andere Leute wie ich bei mir vorbei. Doch das nie für lange. Ich beneide dich fast ein bisschen. Die Stadt mag kalt und grausam sein. Doch es gibt dort Dinge, die es lebenswert machen. Die Hoffnung, neue Freunde zu treffen. Neue Dinge zu lernen, von so vielen verschiedenen Leuten. Und Dinge, die das Fortgehen von dort schwer machen. Die Wärme eines hübschen Mädchens zum Beispiel... jaja.. nun, doch sonst ist es im Wald um ein Vielfaches schöner. Ahhh", machte er plötzlich und hob den Kopf, als sie an einem alten, knorrigen Baum ankamen, der seine besten Jahre gerade hinter sich hatte. Verschnörkelt, dicht belaubt und doch schon mindestens einhundert Jahre alt. In den schiefen Stamm hatte man Stufen geschnitzt, die in ein recht schön anzusehendes Baumhaus führten. Im Schatten des mächtigsten Astes, an der Seite des Stammes war ein Hohlraum angefertigt worden, in dem offenbar ein Ofen eingebracht worden war.
"Damit es oben nicht zu gefährlich wird. Ein Feuer neben dem Bett, noch dazu sieben Meter über dem Boden...nein", erklärte Lorek grinsend, da dies sein neues Haus war. Das, welches Ketsumo kannte, hatte er schon vor zwei Jahren verlassen. Siebenschläfer. Viele Siebenschläfer.
"Ich kann gleich anfangen, wenn du willst. Du kannst mir meinetwegen auch zusehen, wenn nicht...", seine Hand deutete einlandend auf das Baumhaus.

https://www.youtube.com/watch?v=AWTr_1XZaz0&feature=related
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 9:53 pm

Ketsumo war am ende seiner Kräfte, als sie endlich beim neuen Haus seines freundes ankamen. Immer wieder hatte er nur genickt und ein zustimmendes Brummen von sich gegeben, während er dem Mann in Grün hinterhergelaufen war und sich voll darauf hatte konzentrieren müssen, damit er nicht hinfiel. Nun beim Baum angekommen sah er nur kurz alles an, setzte sich dann ohne langes gerede an den baum murmelte noch bereits halb im schlaf. "Es ist für shio... sie ist...wirklich anders...." dann war er bereits eingeschlafen um seine Kräfte aufzutanken die er gebraucht hatte um den Bernstein zu holen. Dass er den Großvater dafür zur Rede stellen würde, war sowieso klar für ihn.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 10:12 pm

Lorek setzte den Hut ab und hing ihn an einen dafür vorgesehenen Nagel, ehe er noch einmal Ketsumo ansah, die Hände in die Hüfte gestemmt und schätzend dreinblickend. Als Ketsumo murmelte, dass es für eine gewisse Shio sei und dass es WIRKLICH etwas anderes war, seufzte der Handwerker und krempelte die Ärmel zurück. Die Einstellung seines vielleicht besten Freundes regte ihn immer wieder dazu an, dass dieser Recht bekam. Also nahm Lorek den Eimer Bernstein und machte sich daran, die Kanne mit ein paar dafür geeigneten Werkzeugen aufzubiegen. In diesem Zustand konnte er den Bernstein nicht bearbeiten. In dem Baum selbst befand sich die Feuerstelle, daneben ein Tisch mit Schüsseln und Schraubstöcken; über dem Ofen selbst hing eine recht große Anzahl an Feilen, Messern, kleineren Hämmern und Meißeln. Er war nicht stark genug, ein aktiver Schmied zu sein, dafür fehlte ihm der Schmalz in den Muskeln. Also hatte er sich auf die Bearbeitung von Holz und ähnlichen, leichten Metallen und Materialien spezialisiert, was auch diesmal dem nun schlafenden Ketsumo zu Gute kommen würde. Lorek wusste nicht, was für einen Geschmack diese ominöse Shio hatte, was sich Ketsumo unter dem Geschenk vorstellte und wie es genau aussehen sollte. Daher beschloss Lorek zunächst einfach nur irgendein Armband zusammenzuschleifen. Also bog er die Kanne auseinander, heizte danach den Ofen an und gab etwas Pulver hinzu, damit die Flammen durch die Substanz heißer brannten als gewöhnliche Feuerchen. Anschließend nahm er den zylinderförmigen Klumpen und legte ihn in die tiefbauchige Pfanne, die über dem Feuer hing. Fasziniert über die reine Beschaffenheit des Rohstoffs betrachtete er staunend, wie es zerlief, zu einer blubbernden Suppe wurde, die sich dem Willen der Flammen beugte. Mit einem Löffel aus Silber rührte er die Substanz einmal im Uhrzeigersinn um, dann zweimal dagegen. Es musste überall gleich flüssig sein, sonst würde das Material beim Festwerden klumpen. Alles musste gleichzeitig geschehen. Als er zufrieden war und gerade die honigfarbene Brühe in eine goldene Schüssel gießen wollte, hielt er inne. Seine Finger kribbelten, als habe er soeben in ein Wespennest gegriffen und beinahe hätte er die Pfanne vor Schreck fallen gelassen. Misstrauisch betrachtete der Handwerker das, was ihm Ketsumo gebracht hatte. Und seinem Gefühl folgend, legte er es zurück aufs Feuer und wartete auf etwas ganz Bestimmtes. Nach zehn Minuten endlich zischte es verheißungsvoll. Unreinheiten, die in der Kanne geklebt waren, hatten sich mit dem Bernstein verbunden und es verunreinigt. Und das löste sich gerade auf. Endlich war alles soweit. Er zog einen langen Metallstab aus seinem Inventar und blies vorher einmal kräftig hinein, putzte es mit einer Vorrichtung aus und erst dann legte er den metallischen Strohhalm hinein in den Bernstein. Und vorsichtig fing er an Luft in die Röhre zu pusten, drehte sie manchmal hierhin, mal dorthin, zog es ein wenig an, ließ es dann wieder zurücklaufen. Es war ein gefährliches Unterfangen doch das wirksamste, um die Stoffe flüssig und gleichmäßig zu bekommen. Die Ideen sprudelten in ihm über, er wusste genau, was er tat. Und als die Flüssigkeit perfekt war und er die Formen dazu in fast unmöglich brennbares Holz einschnitzte, gab es für ihn kein Halten mehr und es war einige Meter von dem Baum entfernt noch das Schleifen und Wetzen von Dolchen zu hören. Es würde passieren...DAS war das, worauf er gewartet hatte! Das erste Mal in seinem Leben gab Lorek Ketsumo Recht. Shio musste etwas Besonderes sein und ebenso das, was sie mit seinem besten Freund verband.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 10:36 pm

Ketsumo schlief erst einmal traumlos ehe er wieder das vertraute gefühl der schwärze spürte welches Agarek immer auslöste. Kurz darauf war auch der magische Wolf zu sehen. "Ich danke dir, dass du mir deine Kräfte geliehen hast Agarek. Allein glaube ich, hätte ich es nicht mehr geschafft."
Der Wolf nickte nur kurz. "Es war mir ein Vergnügen. Doch an deiner stelle würde ich nicht zu oft meine Hilfe verlangen manchmal kann es sein, dass ich sie dir nicht geben kann ohne kontrolle über dich zu erlangen und dann wäre da das Problem, dass ich dich nicht mehr zum Herr über dich selbst werden lassen könnte. Also pass das nächste Mal besser auf, solange wir nicht besser sind, zusammen. Wenn wir aber nun ein wenig gemeinsam trainieren, dann könntest du vielleicht dieses Risiko verringern."
Ketsumo setzte sich nun auf den Boden und sah zu dem Wolf hoch. "Gerne, wenn ich dir dadurch mehr Freund werden kann als einfach nur Wirt oder was auch immer ich gerade bin."
Agarek grinste wieder einmal und nickte dann kurz. "Gut. Dann schlies nun die augen und konzentriere dich einfach nur darauf, dass ich da bin und ich das bin, was dir deine Magie schenkt und dass wir, wenn du Magie wirkst ich ebenfalls Magie wirke, wir wirken gemeinsam diese Magie wir sind eins, das musst du dir denken und nun meditiere. Wenn unser training vorbei ist, werde ich dich das wissen lassen aber eines sage ich dir bereits jetzt. Dein Freund scheint nun etwas schaffen zu wollen, was seines gleichen auf der weiten Welt suchen kann und es mit sicherheit doch niemals finden wird."
Ketsumo lächelte nur und begann dann sich in einer bequemen lage auf das meditieren zu konzentrieren, worauf er schon bald in eine art trance verfiel, sodass die zeit wie im Flug verfiel, während sein Körper sich erholte und sein Geist nun trainierte.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 10:49 pm

Lorek staunte selbst über die Arbeit, die er vollbracht hatte. Es waren dreizehn reißzahnähnliche Bernsteinstücke geworden, in gleichmäßigem Abstand und scharf aussehend, ohne jedoch die Haut zu verletzen. Er hatte die Kanten perfekt abgeschliffen und sie trotzdem ihr Aussehen behalten lassen, den Faden so dünn gesponnen, dass er nur zu erahnen war, womit er die einzelnen Stücke zusammengefügt hatte. Die magischen Komponente wie die Faser des Fadens und der Belag des Messers beim Schleifen würden dafür sorgen, dass sich das Armband seiner Trägerin anpassen würde. Zudem wunderte es den Handwerker, dass er dieses Wunder in gerade einmal zweieinhalb Tagen vollbracht hatte. Ketsumo rührte sich nicht und machte keinen Mucks im Baumhaus oben; sollte er sich nur in Ruhe ausruhen, er hatte eh ziehmlich erschöpft gewirkt und nach Schlafen war Lorek nicht. Nicht, bevor diese Arbeit fertig war. Am Morgen des dritten Tages endlich war es soweit. Prüfend und mit dem Auge eines Meisters begutachtete der Schöpfer sein Meisterwerk, bestaunte und beäugte die einzelnen Facetten, die das aufgehende Sonnenlicht spiegelten, als sei es ein Edelstein und nicht das erhartete Harz eines Baumes.
"Hmm....es ist vollbracht....Ketsumo! Ketsumo! Bei den Brüsten der Waldgöttin, jetzt wach schon auf! Ich bin fertig, hörst du?!"
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 11:02 pm

"Gut... Ich denke es ist nun schon etwas mehr von uns was uns beide verbindet. Es genügt nun, wach auf, dein Freund hat dich gerade gerufen, er scheint fertig zu sein. Ich hoffe man hat mal wieder die Zeit zu meditieren mein Freund." Damit verschwamm der Wolf und wurde nun zu einem Licht. Das Licht wurde stärker und dann sah Ketsumo bereits undeutliche schemen. Nun wusste er, dass er die Augen geöffnet hatte und nun wieder wach war.
Er streckte sich ausgiebeig ehe er wieder mit kraft in seinen Lunge zurückrief. "Ich komme ja schon, du musst nicht gleich den ganzen wald durchschreien." damit setzte er sich auf und ging nach unten. Das was er nun in den Händen des Mannes sah, raubte ihm schier den atem. "lorek... das....wow...." tränen stiegen dem Jungen in die Augen. "Ich...ich...w.... weis gar nicht so recht was ich sagen soll oder ob ich dir jemals dafür danken kann, das ist das beste, was du jemals für mich geschaffen hast. Ich danke dir" damit ging er zu seinem Freund und gab ihm eine kräftige umarmung, während eine einzelne Träne seine wange hinablief. "Ich komme bald wieder und das mit Shio. In ungefähr einer Woche komme ich wieder, versprochen und wehe du bist dann nicht da oder es ist kein Tee da..." Noch einmal umarmte er seinen Freund. "Du bist der beste Freund den man sich nur wünschen kann, ich muss nun aber so schnell es geht los, sie wartet auf mich und ich will sie mit etwas schönem überraschen, schließlich braucht jeder charmeur auch seinen perfekten auftritt. Wenn ich jetzt losfahre bin ich in etwa zum Morgengrauen zurück. Man sieht sich bald wieder danke Lorek, vielen vielen dank!" Damit rannte er so schnell ihn seine Beine trugen durch den Wald. Den weg hatte er sich so in etwa gemerkt, weswegen er ein paar Meter weiter weg von seinem Motorrad nun aus dem Gebüsch brach. Schnell setzte er sich auf das Motorrad. Packte das Armband in eine seiner Taschen, sodass sie es nicht finden würde und gab dann gas. Er würde bei sonnenaufgang vor dem Tor stehen und würde mit einem Lächeln auf sie zukommen, so wie es ihr Vater getan hätte, wenn er es gekonnt hätte bis jetzt. "Shio ich komme!!!!" schrie er, als er quer durch die aschewüste bretterte.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 11:26 pm

Lorek konnte gar nichts weiter dazu sagen, sein Freund überschüttete ihn mit Dank und Umarmung und wirbelte sofort wieder davon, mit dem Versprechen, so schnell als möglich wieder zurückzukommen. Und das war Ketsumo in der Tat: Ein Wirbelwind, dem die fürchterlichsten Bestien der Wüste aus dem Weg kreuchten und fleuchten, da sie dem jungen Mann auf seinem Motorcross nicht unter die Räder kommen wollten.

Von all dem bekam Shio herzlich wenig mit. Sie verbrachte die Tage damit, am Ufer des Koi-Teiches zu sitzen, gedankenverloren und lustlos mit Glöckchen zu spielen und nur mit halbherzigem Ohr den Lehren ihrer Mutter zuzuhören, wie man Kinder am vorteilhaftesten bekam. Sie wurde schon gar nicht mehr rot, ihr fehlte schlichtweg die Kraft dazu, sich aufzuregen und quietschend in ihrem Zimmer zu verschwinden. Am späten Nachmittag dieses Tages, die Sonne war kurz davor, unterzugehen, saß Shio wieder mit hinterm Kopf verschränkten Armen und mit dem Blick geradewegs in den Himmel starrend am Teich. Sie bemerkte gar nicht, wie sie nebenbei durch Magie drei der Fische wie Jonglierbälle durch die Luft kreisen ließ. Erst Glöckchen, der ein Attentat von ihrem Bauch aus gegen einen der fliegenden Kois ausübte, dabei scheiterte und geräuschvoll ins Wasser platschte, holte sie zumindest halbwegs aus ihrer Verträumtheit.
"Shio, Liebes? Was hast du denn Kind?", hörte sie die Stimme ihrer Mutter und rollte entnervt mit den Augen.
"Ich fühl mich nur nicht gut... mal tut mein Bauch weh, mal brummt mir der Kopf, nichts weiter und..."
"VATER!!! OH MEIN GOTT ES IST PASSIERT!!!! ICH WERDE OMA!!!!", quiekte Leona schrill und preschte ungebremst zurück ins Haus, während man ein sakegeschwängertes Gröhlen von Kentaro vernahm. Er hatte das unglaubliche Talent, sich in ein paar Sekunden in einen stundenlangen Suffkerl zu verwandeln. Shio seufzte nur. Sollten sie doch denken was sie wollten. Alleine ging das eh nicht und genau das war der Punkt, der ihr so im Magen lag. Von dem feuchten Glöckchen, der sich entrüstet miauend wieder trocken leckte, einmal abgesehen.
"Was meinst du.... kommt er wieder? Oder.... wie bei Papa?... Aber er hat mir nicht einmal gesagt, was ich tun soll, um an ihn zu denken...."
Sie warf einen Blick auf den Vollmond.
"Soll ich... jetzt auch noch den Mond betrachten? Wegen euch Beiden?... wie soll ich da schlafen und die Kraft sammeln, um euch für immer zuzusehen?", seufzte sie und schloss traurig die Augen. Sie vertraute Ketsumo. Und doch war diese unglaubliche Angst da, von ihm allein gelassen zu werden. Glöckchen unterdessen pflegte sich zu Ende und begnügte sich damit, die fliegenden Kois - es waren nur noch zwei - mit Blicken zu ermorden. Plötzlich, die Sonne war untergegangen, glaubte sie kurz, das Heulen eines Motors zu hören, der sich langsam näherte. Einbildung.... die Hoffnung lässt dich Gespenster sehen... und vielleicht auch noch hören...
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 11:36 pm

Die Wüste flog einfach nur so an ihm vorbei. Hin und wieder sah er ein paar dieser großen Lindwürmer auftauchen, doch die meisten von ihnen ignorierten ihn einfach und der rest bemerkte ihn erst gar nicht. Die Sonne stieg langsam höher und er wusste, dass er wahrschenich einen riesigen umweg machen müsste, weil er das ganze Motorrad nicht auf den riesigen Berg schweben lassen konnte.
Das Gebirge zog an ihm vorbei und je näher er kam, desto fröhlicher wurde er. Sein Herz schlug immer schneller und die Zacken des großen steinernen Drachen zogen an ihm vorbei. "Ich werde da sein, bei sonnenuntergang, ich habe es versprochen...." damit war ein kurzes aufheulen des Motors zu hören, als er noch einmal beschleunigte. Das Aufjaulen des Motors hallte vom Gebirge her wieder und spornte Ketsumo zu noch mehr geschwindigkeit an. Bald schon hatte er den Gebirgspass wieder gefunden, den er damals hinabgefahren war. Nun war es nicht mehr allzuweit bis zu shio.
Dann, nach ungefähr einer halben stunde mit knappen 2oo km/h die er dauerhaft gefahren war, kam er mit quietschenden Reifen vor dem Tor stehen. Er sah hinauf zum Himmel und sah nun, dass jetzt sonnenuntergang war. Ja er war rechtzeitig. Mit dem linken Fuß stieß er den Ständer vom Motorrad weg und stellte die Maschine darauf. Dann stieg er ab und nahm langsam seinen helm ab. Ja nun war er zu Hause.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyMo Sep 06, 2010 11:49 pm

Während im Haus eine Feier ohne bewiesenen Grund tobte, horchte Glöckchen plötzlich auf und spitzte die Ohren in Richtung Eingangstor. Shio vertraute auf das scharfe Gehör ihres Katers und setzte sich ebenfalls auf, folglich purzelte Glöckchen vom Schoß seines Frauchens und gab ein undankbares Fauchen von sich, ehe er schnurstracks ebenfalls im Haus verschwand. Das Tor unterdessen öffnete sich wie von selbst und kurz glaubte sie, ihren Großvater komplett nüchtern und stolz lächelnd die Hände zu falten, ehe er wieder jaulend und singend in der Küche verschwand. Damit war der Punkt geklärt, wer den Eingang geöffnet hatte. Zuerst konnte sie es nicht wirklich sehen, doch ihre Augen weiteten sich, als im letzten Licht des Tages ein ihr allzu bekannter junger Mann auftauchte, ein Motorrad im Schlepptau und ein allzu typisches Grinsen im Gesicht.
"K-ketsumo?", stotterte sie lautlos und ihre Lippen formten seinen Namen nach, als ob sie es erst begreifen mussten, wie man den Namen ihres womöglich mehr als nur besten Freundes richtig aussprach. Sie rang sich dazu durch, zu lächeln und aufzustehen, während sich in ihr eine riesen Angst ausbreitete. Was, wenn er sie plötzlich mit einem Kuss überfiel, da sie das ja auch gemacht hatte? Es war richtig, sie hatte absolut nichts gegen diese Art der Begrüßung, doch innerlich fühlte sie sich noch lange nicht dazu bereit, das wie selbstverständlich zu tun. Also biss sie die Lippen zusammen und ging einige Schritte auf ihn zu, die Hände hinterm Rücken verschränkt und ehrlich darum bemüht, gleichgültig zu wirken. Was nur halbwegs gelang.
"Ah... wen haben wir denn da? Kommst du also doch noch angefahren? Ich wusste gar nicht, dass du dich auch noch mit einem Motorrad auskennst? Hmpf, vielleicht auch ikkkkkkkkk...", krächzte sie plötzlich, biss die Zähne zusammen und machte einen letzten Satz nach vorne, direkt in die Arme von Ketsumo.
"Vergiss, was ich gesagt hab! Willkommen zuhause! Ich hab mir Sorgen gemacht du Idiot! Geh nie wieder länger irgendwohin, ohne es mir zu sagen, wer weiß, wohin es dich verschlägt! Ich hab mir Sorgen gemacht, Sorgen gemacht, aber endlich bist du da, du hattest Recht, danke danke!!!", überschlug sich ihre Stimme, während sie sich an ihn drückte und ihren Kopf unter sein Kinn lehnte, ihn fest umschlungen und kurz von dem Gedanken beseelt, ihn auch nie wieder loszulassen.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyDi Sep 07, 2010 12:00 am

Gerade als das Tor des Anwesens aufging hängte er mal wieder seinen Helm an den Lenker, ehe er sich wieder dem Eingang zuwandte. Dort sah er das, weswegen er so schnell gefahren war. Weswegen er die Gefahren im steinernen Wald auf sich genommen hatte, er sah die Person welche ihm nun wieder den atem raubte und sein Herz rasen lies.: Shio. Sie stand einfach nur da und schien seinen namen zu sagen, doch er hörte nichts. Er musste auch nichts hören. Das einzige was er nun tun konnte, war lächeln. Ja er grinste so breit wie er es jedesmal tat, wenn er sie sah, er brachte ihn einfach immer wieder zum Lächeln, weil es so schön war sie zu sehen, es war wie eine bereicherung des augenblicks, wenn sie bei ihm war.
"Ähm... naja es gibt so einiges was du noch nicht von mir wei..." weiter kam er gar nicht, da sie sich an ihn schmiss und wieder drauflosplapperte. Liebevoll nahm er sie in die arme und streichelte ihr den Hinterkopf. "Ich sagte doch ich komme zurück. Und was wäre ich für ein Freund," sie konnte sich nun selbst denken wie sie es haben wollte ," welcher ein verprechen brechen würde, eine wunderschöne frau, welche ihm schon soviel geschenkt hätte, nicht wiedersehen wollte und nicht vor dem Weihnachtsabend wieder da wäre. Und glaub mir... es war schwer genug für mich als dass ich mich nicht freuen würde dich wieder zu sehen. Und jetzt sage ich dir eines." er fing nun an zu flüstern. "Ich lasse dich nun nicht so schnell wieder los, nachdem ich dich schon vorher so rüde habe wegschicken müssen, aber glaub mir, das musste sein und du wirst mir verzeihen können." Nun liefen ihm sogar Tränen über die wangen. "Und wenn du mich bis nach dem Weihnachtsfest auch noch als Freund haben möchtest, werden wir einen freund von mir besuchen gehen, wer es ist, sage ich dir am weihnachtsabend." Damit küsste er sie auf den Kopf und drückte sie dann wieder fest an sich. "Ich habe mein versprechen gehalten, sowie ich alle halten werde, die ich dir gebe."
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyDi Sep 07, 2010 12:14 am

"Ich....ich weiß....und deshalb bist du hier zu Hause", schluchzte Shio und drückte ihre Hände nur sehr widerwillig und zögernd gegen seine Brust, um wieder einander in die Augen sehen zu können. Zu mehr war die junge Frau einfach nicht in diesem Moment fähig. Nichts, außer ihm zuzustimmen, seine Worte, die alle bis ins kleinste Detail wahr und keine Silbe von ihnen gelogen war. Es war ein tolles Gefühl. Endlich jemand, dem sie blind vertrauen konnte, auf sein Wort vertrauen konnte, auf diese Freundschaft bauen konnte die bereits jetzt schöner war als alles, was sie überhaupt mit Männern verband. Sicher, es war nicht schwer, besser als schlecht zu sein, doch das war etwas ganz Besonderes. Sie fühlte sich wohl wie bei niemandem in seiner Nähe, spürte die Geborgenheit, die sie zuvor immer bei ihrem Vater gesucht hatte. Doch hier war der Scheidepunkt, der Ketsumo von ihrem Vater unterschied. Es war mehr als die Liebe eines Vaters, das Höchste, was ein Mann seinem Kind geben konnte. Und das, diese Steigerung, die selbst ihren verschollenen Papa übertraf. Das ließ diese Geborgenheit auf ein Niveau steigen, das unmöglich zu übertreffen war. Nie, aber wirklich nie hatte sie dieses Gefühl der geborgenen Nähe gespürt. nie und von niemandem. Außer von Ketsumo. Sie wusste selbst nicht, was sie jemandem antworten könnte, wenn man sie fragte, was ihn so besonders machte. Nur eines, und das klang für so eine wichtige Frage bei weitem nicht gut genug für fremde Ohren, doch für sie war es mehr wert als alles Gold der Welt: Weil ich ihm vertrauen kann.
"A-also...", nuschelte sie verlegen und verhakte ihre Finger hinterm Rücken ineinander, damit sie nicht irgendetwas unkontrolliert Dummes anstellten, was sie verrückt wirken ließ.
"Du hast sicher Hunger, oder?... Es ist glaub ich noch was von den eingelegten Fleischnudeln da und den gewürzten Currysteaks... ein bisschen von der Früchteplatte heute Mittag müsste auch noch da sein, ich lern jetzt etwas mehr bei meiner Mum..A-also probier das gefälligst, verstanden! Ich bin besser geworden ich- ich meine... also wenn du was davon probieren willst, ich glaube, es bringt dich nicht um... ich bin auch ehrlich nicht sauer auf dich v-versprochen, ja?", fügte sie mit hochrotem Kopf hinzu und machte eine blitzschnelle 180Grad-Drehung, damit er ihren Tomatenkopf nicht sah. Sie fühlte sich ineinander verworren. Einerseits versuchte sie, mit kaltschnäuzigen Worten ihre Gefühle zu vertuschen, doch andererseits fühlte sie sich noch während dem Aussprechen ihrer Worte schlecht und ersetzte sie durch die, die sie sagen wollte. Was sie im Endeffekt auch tat, denn wenn er ihr vertraute, wieso sollte sie nicht ZEIGEN, dass sie das auch tat. Wie sehr sie diese Eigenschaft schätzte, die Ketsumo so viel wertvoller und tausendmal besser machte, was jeder noch so muskelprotzende, reiche oder gebildete Mistkerl aus der Stadt nicht besaß.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyDi Sep 07, 2010 12:28 am

Etwas widerstrebend, aber doch leicht lies er sich von ihr wegdrücken, sodass er ihr nun in die augen sehen konnte. Es war so schön jemanden zu haben, Leute zu haben, welche um einen waren und die er fast schon als seine Familie beziechnen konnte. Sie schiennen immer für ihn da zu sein, ihn den sonst kaum einer nur Beachtung geschenkt hatte. Nun hatte der Straßenköter doch sein zu Hause gefunden mit einer Familie die ihn liebte.
Sein Magen knurrte als antwort. "Ich habe seit ca 4 Tagen nichts mehr gegessen ich denke da kann ich selbst dein gekochtes vertragen." er grinste breit. Dann sah er sich kurz um ob jemand zu ihnen sah, doch im Moment war da keiner und so beugte er sich schnell zu ihrer wange hinunter und gab ihr einen schnellen kuss auf die wange. "ich denke, dass darf ich mir, nach all deinen küssen auch erlauben." grinste er breit, ehe er die arme hinter dem Kopf verschränkte und Richtung Haus ging. "So jetzt erst einmal etwas zu essen, auch wenn es von Shio gekocht wurde und ich danach wahrscheinlich noch viel mehr tot bin als jetzt aber das geht schon... und danach ein schönes heißes bad und ein weiches bett.... oh jaaaa" damit ging er richtung Küche, aus der er bereits jetzt das leckere essen riechen konnte, weswegen ihm sogleich wasser im Mund zusammenlief.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyDi Sep 07, 2010 12:42 am

Es war das weit gerühmte und berüchtigte Talent einiger Frauen, in ihren Launen und Stimmungen von einer Sekunde auf die andere komplett zu wechseln. Erst war da der liebevolle, warme Blick, mit dem Shio Ketsumo bedacht hatte. Nun war es das grausame und kalte Funkeln in den zärtlichen Augen, die das, was sie anschauten, in der Luft zerrissen. Allerdings war es bei ihr - zum Glück für Ketsumo - nicht wirklich boshaft. Sie gab nur einen eingeschnappten Ton von sich und ging in einem weit ausladenden Hüftschwungsgang den Weg am Teich vorbei ins Haus. Das erste Ziel war da selbstverständlich die Küche, wo der Lehrling Kentaros von ebenjenem und seiner Tochter aufs Herzlichste begrüßt worden. Leona war in hysterisches Wimmern, Kichern und Jubeln verfallen, während Kentaro seinem Schüler auf die Schulter klopfte, ihn beglückwünschte und Segenssprüche über ihn und Shio verhängten, die irgendetwas mit "Standhaftigkeit" und "Fruchtbarkeit" zu tun hatten. Der Rest ging in seniles Kauderwelsch unter, wofür man allerdings durch das Festessen entschädigt wurde, welches den Esstisch zum Ächzen brachte.
"Sogar meine Kleine hat etwas davon gekocht!", quietschte Leona stolz und drückte dem Jungen eine frische Pastete in die Hand.
"Und ich muss sagen, ich war überrascht! So gut hat sie das noch nie hinbekommen! Das ist schon fast besser als eine meiner Hausarbeiten in der Hauswirtschtsschule und eine an der Universität für Ernährung und Vitalität zusammen!"
Shio unterdessen war wieder zartrosa angelaufen und hatte sich Ketsumo gegenüber gesessen. Versteckt - das allerdings nur sehr schlecht - beobachtete sie ihn um zu sehen, wie es ihm schmeckte.
"Jaaaaah, das lob ich mir!", lachte Kentaro und öffnete mit den Zähnen eine Sakeflasche.
"Ein vernünftiger, junger Mann mit Rückrad und zu seinem Wort stehend! Vernunft! Das ist eine meiner Tugenden! Als wärst du mein leiblicher Sohn muahaha!", gröhlte der Alte, worauf hin Glöckchen von den anderen unbemerkt wie beiläufig den rechten Hinterlauf hob und damit die sichtbare Ecke eines Pornovideos unter dem Videorekorder verschwinden ließ.
"Erzähl! Wie war es im Steinernen Wald! War die Maid der goldenen Äpfel noch da? Eine wunderschöne Dame, eine Stimme so zart wie der Apfelsaft selbst den ihre dicken... Früchte trugen, die sie selbst heranzüchtete, jaja!"
Auch Shio sah Ketsumo nun neugierig an. Auch sie war - ebenso wie die noch immer hysterisch fiepende Leona - gespannt auf das, was Ketsumo in seinen Atempausen zwischen den Essensattacken zu berichten hatte.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyDi Sep 07, 2010 1:05 am

Ketsumo setzte sich ohne lange reden an den Tisch und fing an die einzelnen sachen zu essen. Das meiste davon, fand er heraus, was er aß war von shio, doch sein gesicht lies keine regung sehen, das wollte er ihr nun verhimlichen. Es schmeckte nämlich wunderbar. Zwar nicht so gt wie ihre Mutter es immer kochte, aber diese hatte auch jahrelange Erfahrung und das was Shio ihm nun hier gezaubert hatte, lies ihm fast schon Tränen in den augen kommen.
"Nun ja.. ich versuche es nun einmal etwas spannender zu gestalten. Ich war also unterwegs gewesen. Zu fuß anfangs. Dann traf ich, nachdem ich den ganzen Tag gewandert war auf eine kleine Gruppe von Campern, welche mir zwar etwas misstrauisch aber dennoch freundlich den Platz am Feuer überliesen. Aber dann geschah es. In meinen Gedanken hörte ich wieder agarek." nun sah er den Großvater an. "Und dieser sagte mir, dass etwas hier wäre, was nicht unbedingt hierhergehören würde. Ich wachte also langsam auf und sah nun diesen Fuchs vor mir. Es war ein gewaltiges Tier, türkis und mit sechs Schwänzen. Er schien nur aus Luft zu bestehen und nach einiger Zeit wurde mir klar, dass es sich bei ihm um den Polarfuchs handeln musste, von dem Shio und ich schon damals gehört hatten. Die Camper jedoch wollten das Fell dieses wunderbaren Tieres haben. Natürlich lies der Fuchs das nicht einfach mit sich machen und so tötete er den ersten der Männer, das Problem war nur, dass sie damit mich auch in Verbindung mit dem Fuchs brachten, da er mich nicht angriff und so machten sie auch jagd auf mich. Gerade als mich einer von hinten attackieren wollte, hörte ich das dumpfe knallen von Metall auf Knochen. Als ich mich umdrehte, sah ich da Shio wie eine waschechte Hausfrau mit einer bratpfanne in den Händen welche eine ordentliche ausbeulung hatte und zu ihren Füßen einer der Angreifer. Nach einem kurzen Handgemenge meinerseits verschwanden dann alle ziemlich schnell. Mein Weg war hier noch nicht zu ende aber ich musste es alleine erledigen und so schickte ich Shio wieder nach Hause." Die Begrüßung von ihr hatte er mit absicht ausgelassen, auch das Gespräch zwischen dem Polarfuchs und ihm, dabei wechselte er aber nur einen langen Blick mit shio, als er weiterredete. "Ich holte mir das Motorrad, welches nun vor dem Tor steht und raste damit den Weg weiter, doch schon bald musste ich ein halsbrecherisches Manöver vollführen um nicht in mein Verderben zu fahren. Einen messerscharfen eingefrorenen Wasserfall.
Langsam und vorsichtig ging ich über das eis und begann dann ein Loch in das Eis zu schmelzen, denn hinter dem Wasserfall war der Eingang zum Steinernen wald. Unter mir sah ich es dann, ein riesiges gelbes auge, mit schwarzem Schuppen umrandet und einer schwarzen schlitzförmogen Pupille, welche mich musterte. So schnell ich konnte rannte ich in den Höhleneingang hinein, welcher sich als Tunnel entpuppte. Am Ende dieses schwarzen Tunnels sah ich nun den steinernen wald. Er war gigantisch, riesige Bäume erstreckten sich hinauf in den Himmel und selbst die kleinste faser eines Grashalms schien aus stein zu sein. Ich ging also durch die einzelnen Bäume, Büsche und suchte nach dem, weswegen ich aufgebrochen war. Doch erst gegen nachmittag dachte ich ich hätte es gefunden. Aber wie sich herausstellte, hatte jemand anderes auch ein auge darauf geworfen und so verfolgte ich die spur des diebes und sah schon bald auf einer Lichtung eine wunderschöne junge Frau sitzen. Sie weinte bitterlich und hatte eine Maske auf dem Gesicht. Als sie zu mir redete, war es als würde diese stimme allein mein atem sein, der mich am leben erhielt. Ich bittete sie darum etwas von diesem schatz haben zu dürfen, doch sie sagte immer wieder, dass es das einzige wäre, was ihrem Fluch standhalten würde. Als ich aber sagte, dass ich sogar bereit war, Gewalt anzuwenden um an das zu kommen, was sie besaß und ich haben wollte, riss sie sich die Maske vom Gesicht und ich sah nun das dritte auge, welches mitten auf ihrer Stirn prangte. Ein steingrauer Strahl ging daraus hervor und war kurz davor mich zu erreichen und auch in Stein zu verwandeln, doch der Polarfuchs war auf einmal da und leitete den Strahl mit seinen magischen Winden davon. Nun sah ich, wie diese frau wirklich aussah. Ihre Füße wandelten sich um in einen klapperschlangenschwanz und ihre Haare wurden zu schlangen welche zischelten. Ihr Gesicht verzerrte sich zu einer einzigen Maske aus wut und aus ihren nun blauen Lippen züngelte eine gespaltene Zunge heraus. Ich schnappte mir so schnell ich konnte den Schatz und rannte hinaus. Als es bereits abenddämmerung war, kam ich endlich wieder beim Tunnel an. Denn wenn man den Wald betritt hat man nur einen tag zeit, dann wird man auf ewig gefangen. So rannte ich also nun mit letzten Kräften hinaus und rannte gegen etwas. Dieses etwas öffnete sich und entpuppte sich als das Auge, welches ich zuvor unter dem Eis gesehen hatte. Mit meinem Stab rammte ich ihm die klinge hinein und rannte dann so schnell ich konnte zum Motorrad und raste dann zu meinem Freund, bei dem ich mich erst einmal ein paar Tage erholte und das fertigstellte, weswegen ich aufgebrochen war. Und naja, dann war ich wieder hier und den Rest denke ich kennt ihr ja."
Er sah nun lächelnd zu shio und lies dann eine luftnachricht zu ihr fliegen: "Jetzt weist du warum ich dich nicht mitnehmen konnte, wenn du dabei gewesen wärst, hätte ich mir auch noch sorgen um dich machen müssen und dann wäre ich wahrscheinlich nicht heil aus dem wald gekommen." Damit lächelte er noch einmal entschuldigend und lud sich dann seinen Teller mit neuen leckereien voll.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyDi Sep 07, 2010 1:21 am

Es war still geworden in der Küche des Anwesens. Selbst Leona schwieg und lauschte gebannt den Erzählungen ihres vermeintlichen Schwiegersohns, während Shio die Finger in die Tischdecke gekrallt hatte. Sie malte sich in diesem Moment aus, was alles mit Ketsumo hätte passieren können, in welcher Gefahr er sich befunden hatte. Kentaro allerdings war todernst geworden und strich sich mit vor der Brust überkreuzten Armen über seinen Ziegenbart. Nicht ein einziges Mal hatte er seinen Lehrling unterbrochen, höchstens registrierend die Augenbrauen gehoben oder zusammengezogen. Doch sonst hatte er geschwiegen.
"Das klingt wirklich nicht wie eine meiner Trainingsreisen. Da hat jemand ordentlich im Nachttopf des Schicksals gerührt, mein Junge. Und diese Scheiße wurde prächtig umgerührt, lass es mich so sagen. Ich kenne die Frau, die du mir beschrieben hast. Doch ich wundere mich, dass sie dafür verantwortlich sein soll, den Wald versteinert zu haben. Sie war einst ein junges Ding, nicht älter als unsere Shio hier nur....apfeliger gebaut, ähem... es ist mir schleierhaft, wie diese hübsche Dame zu einer Medusa werden konnte. Der Nordlichtfuchs der Wächter des Eingangs.... das alles hätte nicht passieren dürfen..."
Der Alte schmunzelte und setzte wieder ein sorgloses Lächeln auf.
"Aber du bist hier..."
"...und n-nur das zählt!", entwich es Shio, die sich sofort auf die Lippen biss und den Kopf senkte. Es war mehr eine Mischung aus Verlegenheit und dem Gewissen, ihren Großvater unterbrochen zu haben, der allerdings lächelnd darüber hinwegsah.
"Richtig... das Beste ist, du ordnest deine Gedanken ein wenig mit mir im Dojo, das wäre perfekt für Körper und Geist. Leona? Bereite bitte einen beruhigenden Tee für ihn vor. und ein Glas Cognac für mich, nein zwei, ja das müsste reichen. Also! Kommst du, Ketsumo?", richtete er sich wieder an ihn, worauf in Shio wieder einmal zwei Seiten aufeinander trafen. So lange - auch wenn es nur zwei Tage waren - hatte sie auf ihn gewartet, nach dieser für sie sehr langen Zeit wollte sie sich wieder Ketsumos Aussehen einprägen, mit ihm scherzen und mit ihm reden, aber jetzt entführte Kentaro ihn schon wieder zu sich. Doch es war nötig und das Beste für ihren besten Freund, das verstand sie und sie vertröstete sich nebenbei mit dem Gedanken, dass es ja auch noch ein Danach gab.
"Geh nur... ich wollte mich sowieso noch duschen... und die Couch muss ich ja auch noch herrichten!", lächelte Shio ehrlich und war schon wie ein Wirbelwind aus der Küche verschwunden. Glöckchen hielt sich seufzend und vom Schock erholt den Schwanz, den er gerade noch unter dem Fuß von Shio weggezogen hatte, da sie sonst mit voller Wucht darauf getreten wäre. Sonst passte sie so gut auf den Kater auf, aber die Gedanken, die sie jetzt hegte, waren wichtiger. Viel wichtiger...
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyDi Sep 07, 2010 1:29 am

Mit einer ziemlich fragenden Miene sah er Shio hinterher, schluckte aber dann nur und nickte. "Ja, sensei. Ich werde sofort zum Dojo gehen. Achja Leona? Wärst du so nett mir ein Bad einzulassen? Ich bn sowieso schon verschwitzt und verstaubt und nach dem training mit meinem ehrenwerten sensei wird sich daran wahrscheinlich kaum etwas geändert haben, die warmen sachen, lege ich einfach vor die Dojotüre." sagte er lächelnd stand dann auf und ging Richtung Tür.
"Danke für das wunderbare essen.", sagte er zu Leona und schickte kurze zeit später auch eine Luftnachricht mit genau den selben worten zu shio. Dann machte er sich auf den Weg zum Dojo. Tee trinken konnte er nachher genauso auch wenn er jetzt lieber ein schönes bad haben würde um sich mal richtig zu entspannen, er musste auf seinen Meister hören und das würde er auch mit sicherheit tun, ob es nun für ihn logisch war oder nicht, er würde es einfach tun.
Vor dem Dojo angekommen legte er die Jacke, den schal, sowie handschuhe und Hose ab und begab sich dann in das Dojo um sich in die Mitte zu setzen, wo er das erste mal auch gesessen hatte. Bereits jetzt schmerzte ihn jeder Muskel in seinem Leib, aber es half nichts, er musste nun mit seinem Sensei trainieren und das würde er tun, schmerzen hin oder her er würde das, was er jetzt besaß nicht einfach leichtsinnig ablehnen oder gar schwänzen nicht einmal in frage stellen, er war vollends damit zu frieden es zu haben und würde alles dafür tun um es behalten zu dürfen.
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyDi Sep 07, 2010 1:38 am

Kaum hatte Ketsumo das Dojo erreicht, konnte er auch schon Kentaro sehen, der im Meditiersitz im Zentrum der Halle saß.
"Keine Sorge, ich werde dich nicht fordern", sprach der Alte beruhigend und in seiner berühmten, weisen Stimme. Endlich waren seine Kräfte wieder zurückgekehrt, nach der Aktion mit Ketsumos Anfall und dem Dämon, der kurz von ihm Besitz ergriffen hatte.
"Nun können wir auch offen reden. Mehr möchte ich gar nicht von dir verlangen, nach dem was du erlebt hast, mein Junge. Dieser... Agarek, das Wesen der puren Magie in dir. Hat er wieder zu dir gesprochen? Hat er dir etwas gesagt, oder ist dir durch ihn etwas Neues wiederfahren? Ich weiß, es sind viele persönliche Fragen, doch ich bitte dich, sie mir zu beantworten. Es ist zu unserem Besten..von uns allen, Ketsumo.."
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyDi Sep 07, 2010 1:44 am

"ich selbst weis zwar nich was agarek mit uns allen zu tun hat, aber ich werde gerne eurer bitte nachkommen sensei. Das einzige was Agarek zu mir gesagt hatte, war als ich bei meinem freund war und mich dort erholt hatte. Ich habe mir kurz davor ein wenig energie von ihm geborgt, die er mir freiwillig gegeben hatte. Dort war ich wieder in dieser Schwärze und er war auch da. Er sagte, dass wir uns näher kommen müssten, als wir es jetzt sind und so begann ich zu meditieren. Ich weis nicht wie lange es war, dass ich meditiert habe, aber ich fühlre mich ihm nun näher als zuvor. Er sagte, dass, das wenn wir uns nicht allzunage stehen würden ich, wenn er mir noch einmal seine macht geben würde ich meine Kontrolle verlieren könnte und er sie mir dann nicht mehr zurückgeben könnte. Deswegen lies er mich meditieren, denn je näher wir uns stehen, desto besser kann ich magie wirken, desto stärker und ausdauernder werde ich im Umgang mit magie und desto geringer wird das Risiko dieser verlustkontrolle."
Er hörte auf zu reden und sah nun seinen Meister lange an. "Das ist eigentlich alles, sensei."
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BeitragThema: Re: Wald   Wald EmptyDi Sep 07, 2010 1:55 am

Kentaro nickte.
"Ich verstehe. Das ist ein gutes Omen, Ketsumo. Die Magie akzeptiert dich. Sie versucht, enger mit dir in Verbindung zu treten, doch das Ganze geschieht nicht von heute auf morgen. In dir macht sich eine gewaltige Macht breit und dein Körper muss sich darauf einstellen. Das magische Wesen kennt das Risiko. Würde es sich zu schnell in dir ausbreiten, dir bei aller Sympathie seine Macht geben und damit meine ich seine GANZE Macht! Das Ergebnis wäre ein zerstörter, einfach zerfetzter, verbrannter oder in Wasser aufgelöster Ketsumo, der durch die Magie einfach..."
Großvater schnippste mit den Fingern und machte eine wegwerfende Bewegung.
"Es kann allerdings noch viel schlimmer kommen... sehr viel schlimmer. Die Magie in dir könnte implodieren, die Bestie in diesem Wesen selbst entfesseln und die ganze Gegend, die so groß ist wie die Aschewüste selbst, einfach...weg! Das fürchtet das Wesen in dir. Logisch, jeder würde um sein Leben fürchten und deshalb versucht es, dich auf es einzustimmen. Je mehr ihr im Einklang seid, je länger ihr miteinander zu tun habt, desto besser kanalisiert dein Körper die Magie. Und es wird keine Katastrophe geben. Das macht dich keineswegs zu einer tickenden Zeitbombe. Ich ahne mittlerweile, wie dein Gedankengang läuft, Junge. Du wirst gar nicht erst daran denken, diesen Ort zu verlassen in der Angst, sonst Shio und uns etwas anzutun. Nein, dafür müsste Agarek etwas Böses im Schilde führen und damit sein eigenes Ende besiegeln wollen. Und - verzeih mir die Dreistigkeit - diese Wesen sind sehr viel intelligenter als es du und sogar ich je sein werden. In ihnen steckt das Wissen eines Planeten. Also fürchte dich nicht, denn selbst wenn die Magie in dir implodiert, dann ist das ein Vorgang von vielen Wochen, gar Monaten, in denen ich dir bis zu einem gewissen Grad helfen kann, die aufstoßende Energie loszuwerden, ohne dass es dich zerreißt wie ein übervolles....gefülltes Stück Zucchini, ja genau. Hast du sonst noch Fragen?"
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