Schattensonne - Zeitalter der Asche
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 Das Karijama-Anwesen

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Lysandrael
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Lysandrael


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BeitragThema: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:27 pm

darf michi noch ergänzen^^
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Shio

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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:32 pm

komme mit Ketsumo von: https://tsuki-ga-deru.forumieren.com/t7p45-eingangs-haus#3394

Shio grinste schief. Ketsumo war eben unberechenbar. Eben noch das Häufchen Elend, welches man nicht aus den Augen lassen kann, ohne dass es irgendetwas dummes anstellt und nun der kleine Held, welcher um die Gunst einer Frau kämpfen würde. Ein Seufzen, welches sie seltsamerweise ziehmlich oft in den letzten drei Tagen von sich gab, folgte. Von draußen hörte man das Hupen eines alten Autos und Kentaro stand auf.
"Gut, dann wären wir soweit. Aufstehen, alle miteinander! Wir werden von Xerdes nach Hause gefahren."
Shio erhob sich sofort und begab sich umgehend zu Ketsumo, um ihm aufzuhelfen. Großvater nickte lobend und hielt ihnen die Tür auf, ehe er selbst aus dem Raum verschwand. Rasch - jedenfalls so rasch wie es Ketsumos Zustand zuließ - verließen sie das Haus und stiegen in den alten Wagen ein, welchen Xerdes auf höchst fragwürdige Weise "ausgeliehen" hatte, wie er mit dem Lächeln eines erfahrenen Taschendiebes schwor. Shio brauchte ein wenig, bis sie den Teenager auf den Rücksitz verfrachtet hatte. Da er sich bücken musste, um hinein zu kommen, blieb ein schmerzhaftes Ziehen in der Brustgegend nicht aus, doch nach einer kurzen Anstrengung war es endlich geschafft und der Wagen fuhr mit kreischenden Reifen los.
"Ich bin übrigens verfolgt worden", sprach Xerdes, der am Lenkrad saß und in die nächste Seitenstraße einbog.
"Ich habe sie abgehängt, aber diese freundliche Dame, von der ihr mir erzählt habt, scheint uns sehr interessant zu finden. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis ich diese Klette abgewimmelt habe, aber für die Fahrt und dann bei euch sollten wir sicher sein. Ich fahr dann zurück zu mir, meine Nummer hab ich dem Greis..", er hüstelte rasch, als er im Rückspiegel die mörderische Miene des Alten entdeckte, "...erfahrenen Herrn gegeben, der mich weggeschickt hat, euch eine Mitfahrgelegenheit zu besorgen. Aber passt bei euch trotzdem auf, wenn die Schlampe schon nicht vor meinem Fenster Halt macht, wird es euere Mauer auch nicht."
Quietschend kam der Wagen zum Stehen, den sie waren soeben am Ziel angekommen.
"Hübsches Haus übrigens", kommentierte Xerdes mit Blick aus der Frontscheibe auf das kleine Anwesen, welches inmitten der Stadt stand. Es war groß, sicher doppelt so groß wie das Haus von Xerdes und besaß sogar einen richtig geräumigen Garten, der wie das ganze Anwesen von einer vier Meter hohen, chinesisch angehauchten Mauer umgeben wurde. Die Familie war wahrlich sehr traditionsverliebt und wahrte das Andenken ihrer Ahnen. Shio half Ketsumo wieder auf die Beine, Kentaro wechselte noch rasch einige Worte mit Xerdes und schickte ihn mit einem dankbaren Lächeln und Handschlag davon. Erst als der Wagen um die Ecke gebogen war, wandte sich der Alte wieder an die Beiden.
"So, da sind wir. Kein Ausgang mehr für die nächste Woche. Das Tor sperre ich zu, Verpflegung und das Übrige haben wir im Vorratsraum genug. Und wehe, einer von euch hält sich nicht an diese kleine....Bitte", predigte Kentaro mit dem Blick eines Richters und machte sich daran, das schwere Vorhängeschloss des Gittertors zu öffnen. Shio stützte Ketsumo wie vorhin auch und sah nach für sie viel zu langer Zeit ihr geliebtes Heim wieder. Sie befanden sich am Anfang eines kleinen Weges, der bis hin zu der Haustür eines einstöckigen, langen Hauses ganz im Stil des alten Chinas führte. Die Terrasse war blank gewischt und die Säulen sowie die Wände frisch bestrichen und repariert worden, es brannte in einem der Räume bereits Licht und ein verführerischer Duft nach gebratenem Fleisch hing in der Luft, was im ganzen Anwesen zu riechen war. Vor der Haustür machte der Pfad zwei Abzweigungen. Der Linke führte zwischen penibel gepflegten Sträuchern und hohen Pflanzen zu einem etwa drei Quadratmeter großen Teich, in dem man Kois sehen konnte, die fett und gesund umherschwammen. Über den dritten Weg gelangte man in den hinteren Teil des Hauses, wo ein Steingarten die kleine Tempelanlage schmückte, aus der stetig der Geruch von Weihrauch waberte. Sonst bedeckte das Anwesen ein üppiger, gepflegter Rasen ohne Unkraut oder andere Schädlinge. Gleich links von ihnen aus allerdings stand ein Riesenbonsai, der sicher schon über hundert Jahre gesehen hatte. Kleinere Versionen von der Größe eines Menschen fanden sich ab und an auch auf dem Rasen.
"Da seid ihr ja! Hee, Essen ist fertig und stell mir meinen lieben Schwiegersohn vor!!!", kam es fröhlich trällernd aus der Küche und Kentaro nickte den Beiden zu.
"Hör besser auf sie, das weißt du ja, Shio. Und du, Junge? Deinen Namen hätte ich noch gerne, bevor du mein Haus betrittst. Nenn du mich bitte Sensei Kentaro oder einfach nur Großvater."
Der Alte hatte schlichtweg überhört, dass Ketsumo beteuerte, er sei nicht mit seiner Enkelin zusammen. Er hielt es einfach für Schüchternheit, doch das würde sich geben. Oh ja, das würde es, wie der Blick von dem erfahrenen Mann mit zurückgebundenen, weißgrauen Haaren verriet. Die Haustür unterdessen ging auf und eine Frau trat heraus, von der man sofort erkannte, dass sie mit Shio verwandt war und man konnte sofort erkennen, von wem sie das Aussehen geerbt hatte. Die um die 32 Jahre alte Frau erinnerte vom Körperbau in jedem Detail an Shio, besaß allerdings dunkelbraune Haare, welche sie zu einem Zopf gebunden hatte, damit sie besser kochen konnte. Eine rosafarbene Schürze lag auf ihrem Oberteil, welches die saubere Freizeitbekleidung vor Schmutz wie Bratfett schützte. Ansonsten war sie im Ganzen betrachtet eine hübsche, freundlich blickende Frau, die Ketsumo mit einem hinreißenden Blick bedachte.
"OOOOOOOh, wie hinreißend! Hallo, mein Lieber, willkommen bei uns! Gute Güte, du siehst ja richtig mitgenommen aus! Keine Sorge, Mama Leona wird sich schon um dich kümmern. Und Shio! Glöckchen hat schon wieder einen Koi gefressen, also treib ihr endlich diese Flausen aus, die Fische waren teuer! Aber jetzt wird gegessen, also ab in die Küche und dass mir niemand satt den Raum verlässt!", gluckste sie, das allerdings mit der Stimme eines Generals, der die Soldaten zum Appell zwang. Sie war Shio gerade ungemein ähnlich, welche schuldbewusst nickte und doch kurz darauf ihre Muter strahlend umarmte.
"Mama? Das ist Ketsumo. Er hat mir geholfen, als ich in den Bergen in Gefahr war", stellte Shio etwas errötet den jungen Mann vor, welchen sie immer noch freiwillig stützte.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:32 pm

Die ganze Fahrt war Ketsumo mucksmäuschen still, was zum einen an seiner Erschöpfung lag und zum anderen, da der Großvater von Shio neben ihm saß und er eine Aura auf ihn auswirkte, die ihn einfach nur den schwanz einziehen lies und einfach nur still dazusitzen befahl.
Als das Haus dann in Sicht kam, sah er fasziniert aus dem Fenster. Das Anwesen war einfach einzigartig fatnastisch und atemberaubend. Ketsumo wurde mehr oder weniger von Shio getragen, da er nicht wirklich in der Lage war zu gehen, so beeindruckend fand er das alles, weil er nie wirklich mehr als baracken oder bretterbuden gesehen hatte. Oder natürlich Müllsäcke und Pappkartons aber das konnte niemand ahnen, dass er so etwas jemals sehen würde. Fassunglos sah er sich um und er hatte alle Mühe seinen Mund nicht dauerhaft offen stehen zu lassen.
Er hörte der Dame zu und war erstaunt darüber wie ähnlichs ie doch Shio sah. Ein leichtes verbeugen war drinnen und er sagte: "Werte Dame, ich denke, da ihr werter Vater... ich meine Sensei Kentaro, mir anscheinend eher weniger glauben schenkt und ihr allein durch euer Aussehen schon so sehr eurer engelsgleichen Tochter ähnelt, denke ich dass ihr mir vielleicht zuhören werdet, wenn ich sage, dass ich nicht mit euer Tochter zusammen bin oder irgendwelche Zukunfstpläne mit ihr habe. Ich bin einfach nur ein einfacher Straßenjunge, mehr nicht."
Als Ketsumo hörte, wie er vorgestellt wurd von Shio sagte er wieder etwas um es zu richten. "Ich bin Yagasashi Ketsumo... aber die meisten kennen mich nur als der ehrenvolle Straßenköter. Ich freue mich wirklich, bei ihnen wohnen zu dürfen und werde sicherlich auch dafür helfen und mitarbeiten und... so ungern ich Shio wiederspreche..... sie hat mir mehrmals das leben gerettet, nicht nur ich ihr.... meine Tat war weniger als ihre..." Damit war er wieder still und schien die ganze Umgebung in sich aufzusaugen, weil es so großartig, fremd und doch wunderbar war.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:33 pm

Ketsumos Worte bewirkten verschiedene Reaktionen. Erstens, Shio lief einmal mehr knallrot an und warf ihm einen verwirrten Blick von der Seite zu. Engelsgleich? Das Wort hatte sie zwar schon ein paarmal gehört, es allerdings nie ernst genommen, was sich gerade geändert hatte. Leona unterdessen gab ein Quietschen von sich, als wäre sie eine Cheerleaderin, deren Team soeben einen Punkt gemacht hatte.
"Uuuuuuuh, wie reizend! Willkommen in der Familie Yagasashi Ketsumo! Ich glaube, ich habe dich schon einmal im Fernsehen gesehen! Herrlich, auch noch berühmt ist er, hast du das gehört, Vater?!", rief Shios Mutter verzückt, während Großvater schon Richtung Küche unterwegs war und ein zustimmendes Brummen von sich gab, ehe er im Haus verschwand. Er war müde vom heutigen Tag, erst morgen würde Ketsumo sein wahres und ausgeruhtes Wesen erleben.
"Nur keine falsche Scheu, ihr zwei Hübschen! Na los, jetzt gibt es was Feines zu essen und es ist doch völlig egal, ob du auf der Straße wohnst oder nicht! Wie heißt es so schön? Selbst dreckiges Gold kann glänzen! Wir bringen dich schon auf Vordermann, obwohl da rein körperlich eigentlich nicht mehr viel zu machen ist, hihi!"
Dieses Kichern klang ebenso wie das von Shio, die sich auf die Unterlippe biss, um es ihr nicht nachzumachen. Sie hatte den Ausblick in der Dusche noch sehr gut in Erinnerung. Über die Nachricht, dass sie ihm mehrmals das Leben gerettet hatte, gab sie ihrer Tochter eine weitere Umarmung.
"Und du, meine kleine Draufgängerin, bist noch genauso mutig wie eh und je! Kein Wunder, was ich da vor mir sehe, du hast den ersten Preis gemacht, hihi!", lachte Leona und ignorierte völlig den Einwand, dass die Beiden gar nicht zusammen waren. Das musste in der Familie liegen.
"JETZT ABER WIRD ERSTMAL GEGESSEN UND DANN EIN ENTSPANNUNGSBAD IN MEINEM SPEZIALMEDIKAMENT GENOMMEN UND KEINE WIDERREDE!!!!", schallte es über den Platz und ehe man sich versah, befanden sich alle im Esszimmer. Es war weder prunkvoll, noch arm. Eine Herdplatte mit Spüle und Waschmaschine stand auf der einen Seite, wo sich auch der Kühlschrank befand. In dem viereckigen Raum mit normal hoher Decke befand sich im gegenüberliegenden Eck ein sogar recht neuer Fernseher, der genau so stand, dass Kentaro geradewegs hinschauen konnte. Er saß am Kopfende der kleinen Tafel und sein Sitzkissen war ein wenig höher und verzierter als die der anderen, die mit ihm an dem niedrigen tisch saßen. Es gab wahrlich ein kleines Festessen. Drei verschiedene Sorten von Reis warteten dampfend säuberlich in ihren großen Schalen darauf, verzehrt zu werden. Zudem gab es Fleisch, vorwiegend Gebratenes und einige Salatplatten, zu denen sich andere Gemüsesorten und sogar eine größere Schale mit frisch geschnittenen Früchten gesellten. Herzhaft begann Großvater bereits zu essen, während Shio und Leona neugierig zu Ketsumo sahen.
"Bitte, lass es dir schmecken, Liebling! Ihr müsst doch erschöpft sein von der langen Reise und ich möchte mich doch nicht umsonst für diese Kleinigkeit bemüht haben", zwinkerte ihr Leona zu.
"Nur zu, iss ruhig. Ich hab es nicht vergiftet."
Shio teilte die Meinung ihrer Mutter, allerdings sagte sie nichts, sondern nahm sich bereits etwas, um Ketsumo dazu zu ermutigen, auch etwas zu nehmen. Vielleicht würde es ihm so leichter fallen. Sie konnte sich durchaus vorstellen, dass dies hier ein wahres Festessen für ihn zu sein schien, daher drängte sie ihn nicht und wartete, bis er sich daran gewöhnt hatte.
"Es schmeckt super, Mama", gluckste sie glücklich. Die Kochkünste ihrer Mutter waren für sie immer wieder ein Grund, strahlend ins Haus zu stürmen. Sie musste sich beherrschen, denn sonst würde sie sich die Figur ruinieren, worauf sie bei diesem reichlichen aber gesunden Essen nicht so achten musste, aber man konnte ja nie wissen. Seit ihre Mutter etwas von erwähnt hatte, dass ein gut genährter Körper gut für Schwangerschaften war, kaute sie jeden Bissen zehnmal mehr, damit das heimliche Fett sich nicht ansetzte.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:33 pm

Ketsumo erkannte immer mehr die Ähnlichkeit zwischen den beiden frauen und konnte sich ein lächeln nicht mehr verkneifen. Als dann auch die Sprache auf seine Körperliche Hygiene zu sprechen kam, kicherte er leicht und sah zu Shio. "Ja ich denke ich bin nun porentiefreingewaschen, aber ich sage nicht nein zu einem warmen Bad, vor allem nicht, wenn es mir danach so gut geht, wie ich es bis jetzt vermute."
Leise und unscheinbar, ging er den anderen hinterher und wartete dann, bis sich alle gesetzt hatten, ehe er sich auf das freie Kissen setzte, welches nun noch übrig war. Dann saß er mit tränen in den Augen da und konnte es kaum fassen. Es war so, als hätte er eine Familie, die mit ihm zusammen nun am Esstisch saß. Vor ihm türmte sich essen. RICHTIGES Essen, nicht den Müll den er sonst fand und sich davon ernähren musste. Als er aufgefordert wurde sich auch etwas zu nehmen, schniefte er kurz und wischte sich die Tränen weg.
"Danke..." nuschelte er nur leise ehe er sich zaghaft ein wenig Essen auf den Teller häufte. Mit purer Konzentration udn willenskraft hielt er sich zurück nicht gleich über das essen herzufallen. Es war wie manna auf seiner Zunge. So etwas leckeres hatte er noch nie gegessen. Nun liefen ihm doch Tränen über die wangen und er aß etwas schneller und häufte sich kurz danach wieder etwas auf den Teller.
Dem zweiten Teller folgten bald ein dritter, dann ein vierter und endgültig ein fünfter. Es waren immer mehr sachen auf seinem teller gelandet, und nun als er fertig war schniefte er noch einmal kurz und und wischte sich die reste der tränen weg.
"Ich.. danke ihnen, es hat wundervoll geschmeckt... soetwas gutes, hatte ich noch nie.... Vielen vielen dank..." Damit legte er sein Besteck auf seinen teller und sah etwas schüchtern darauf, so als ob es da etwas spannenderes zu sehen gäbe als in den gesichtern oder der Umgeung um ihn herum.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:33 pm

"Kein Problem, das war doch der Sinn meines Essens!", lachte Leona und schenkte jedem einen Becher Sake ein.
"Es ist wunderbar, einen so netten jungen Mann in diesem Haus wieder begrüßen zu dürfen. Hoffentlich gefällt es dir hier."
Auch Shio freute sich insgeheim sehr, dass Ketsumo doch noch mitgekommen war. Nie hätte sie gedacht, dass er freiwillig hierhergekommen war, ohne gleich über sie herzufallen. Er saß einfach nur da, sichtlich gerührt von diesem wunderbaren Essen und der Atmosphäre, zu der ein bereits leicht angetrunkener Großvater beitrug, der nun wieder einen Regentanz vorführte, in je einer Hand eine Sakeflasche. Er lachte viel und prostete jedem nach jeder Umdrehung zweimal zu, ehe er seinen Tanz fortzusetzen, bis sich das Ganze wiederholte und er plötzlich wie vom Blitz getroffen umfiel. Doch das laute Geschnarche versicherte die Anwesenden, die es bis auf Ketsumo gewohnt waren, dass er nicht endgültig von ihnen gegangen war.
"Es ist schon spät", gähnte Leona plötzlich übertrieben und Shio verdrehte die Augen. Jetzt war es wieder soweit, die Zeremonie, die sich bei jedem Besuch eines jungen Mannes wiederholte, hatte begonnen.
"Ich gehe schlafen....VATER!!! MITKOMMEN WIR SIND MÜDE!!!", brüllte sie und ein jämmerliches Gesäusel folgte, bevor Kentaro wie eine Raupe aus dem Raum kroch. Als die Schiebetür geschlossen wurde, spähte Shio mit entnervtem Blick zu der Tür. Sie wusste, dass die Beiden - insbesondere Kentaro - hellwach waren und am Spalt der Tür dicht nebeneinander sitzend lauschten. Was sie da erhofften zu hören, das wusste Shio selbst nicht, auch wenn es sicher mit Ketsumo zu tun hatte. Doch falls sie glaubten, dass sie so etwas in der Küche tat, hatten sie sich geschnitten. Allgemein hatte sie sich noch nicht genau mit DIESEM Thema befasst, also wieso lauschten sie?
"Hmm... möchtest du noch was trinken? Wir können uns auch was ansehen wenn du willst oder gleich hinunter ins BAD GEHEN", sagte sie etwas lauter. Waren da Schritte zu hören, die sich rasend schnell entfernten und die Kellertreppe hinabstürmten?
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:34 pm

Ausgelassen lachte Ketsumo als der Großvater herumalberte und tanzte und dann am ende umfiel. Schon lange nciht mehr war er so glücklich gewesen. Als dann Shio´s Mutter und ihr Großvater den Raum verliesen war Ketsumo etwas verwirrt.
"Sind sie immer so? Und nein ich denke ich werde noch nciht ins Bad gehen, zuerst." Er stand auf und ging die paar Schritte zu ihr. Dann gab er ihr einen Kuss auf die Wange. "Möchte ich mich bei dir für all das bedanken. Du gibtst mir neuen Mut mein Leben wieder neu zu leben. Und jetzt denke ich werde ich erst einmal abspülen, dass ist wenigstens jetzt das mindeste was ich für dich und deine Familie tun kann." Damit begann er die Teller aufeinander zu stapeln und das Besteck auf den Obersten zu legen. Die Schüssel stapelte er auch ineinander und zu schluss auch die Gläser und die kleinen sakeschalen.
Mit dem Tellerstapel im Arm sah er sie nun an: "Wohin gehören die? Ich meine wo ist die Küche? Spülbecken und derartiges sind wo?"
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:34 pm

Shio wurde zur Salzsäule, als Ketsumo sie auf die Wange küsste. So etwas zu machen war etwas anderes, als es zu bekommen. Als er sie darüber abfragte, wo was nach dem Abspülen hingehörte, konnte er nur eine Tomate mit Augen, Nase, Mund und Ohren sehen, die nach jedem Fingerzeig den Namen des Objekts und "Da" anfügte. Zu mehr war sie gerade nicht in der Lage. Normalerweise hätte sie ihm eine schallende Ohrfeige gegeben und ihn ebenso wie die anderen aus dem Raum geschmissen und aus dem Anwesen mit allen Zaubern, die ihr einfielen und wehtaten hinaus gejagt. Doch sie tat es nicht, sondern beobachtete nur Ketsumo, wie er tatsächlich abspülte. Schon wieder machte sie innerlich einen Haken hinter "Wahrheit" und "Ehrlichkeit". Er hatte versprochen, sich nützlich zu machen und er machte es. Langsam wusste sie wirklich nicht mehr, in welches Abteil unter Bekanntschaften sie ihn setzen sollte. Die neue Spalte mit der Überschrift "Freundschaft" entsprach dem schon fast nicht mehr denn nicht einmal ihre männlichen Freunde waren so ehrlich und im Verhalten auch nur annähernd so wie er. Was konnte sie also tun?
"G-gut, ähm. Ich glaube, du kannst im Wohnzimmer schlafen, wenn dich Glöckchen duldet... andernfalls ähm...kann ich die Couch in meinem Zimmer...h-herrichten", antwortete sie nur halbwegs gut beherrscht. Sie stellte es sich nicht als schlimm vor, wenn er in ihrem Zimmer übernachtete. Sie hatte nur Angst, was dann alles geschehen konnte.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:35 pm

Ketsumo machte es nichts aus zu spülen. Er hatte oftmals abgespült als er noch die Chance dazu hatte. Nun tat er genau das selbe. Als er mit allem fertig war, hängte er das Geschirrspültuch zum trocknen auf und machte die Spüle noch sauber, ehe er wieder zu ihr ging. "Ähm ich... ich... ich... denke ich werde erst einmal nachsehen ob mich Glöckchen akzeptiert.. Auch wenn ich natürlich nichts dagegen hätte beid ir im Zimmer zu schalfen..." er war wieder einmal rot angelaufen "aber ich denke... ich sollte wohl lieber erst etwas Abstand nehmen, zu dir, weil sonst deine Familie mir noch weniger zuhören wird, als jetzt schon und darauf habe ich.... bei all der Dankbarkeit keine Lust."
"Ich...ich...ich glaube ich sollte lieber..." er zeigte in die Richtung des Wohnzimmers "...mal sehen ob dein Kater mich akzeptiert, und mcih nicht für einen eurer Koikarpfen hält und danach denke ich werde ich ein schönes warmes bad nehmen." Damit grinste er sie noch einmal vielsagend an und grinste dann breit, ehe er die schiebtür zum Wohnzimmer öffnete.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:35 pm

Shio sah ihm hinterher und legte den Kopf schief. Er versuchte tatsächlich, Glöckchen kennenzulernen. Er musste ahnungslos sein, denn nur ein Dummkopf hätte das freiwillig versucht.
"Ähm... in Ordnung", piepste sie, noch immer perlex über Ketsumos Kuss. Dieser ging unterdessen den Gang entlang - also den einzigen Weg, den er nehmen konnte - und schob die Tür beiseite, die ins Wohnzimmer führte. Es war stockdunkel in dem Raum, den er nun betrat. Es roch ein wenig nach Minze und im Schatten konnte man die Umrisse eines Fernsehers sehen, der vor kurzem ausgeschalten worden war und noch ein wenig nachleuchtete. Ansonsten war eine große, langgezogene Couch aus schwarzem Leder zu sehen, die mit Decken gemütlich hergerichtet worden war. Dennoch nicht für Ketsumo; Großvater und Leona hatten wohl damit gerechnet, dass er gleich oben bei, bzw. mit Shio schlafen würde. Doch er war nicht allein. Es war erst eine schnelle Bewegung welche klingelte, die bei dem übergroßen Kratzbaum begonnen hatte und unter dem Sofa endete. Die Katze, das wusste er ja mittlerweile, dass es eine war, war so etwas wie das Kleinod der Familie. Man hatte viel Geld allein in den Kratzbaum gesteckt, was das Vieh fraß, blieb zu erwarten, wenn es sich schon gerne von sündhaft teueren Fischen ernährte. Unter dem Sofa waren plötzlich zwei blitzende Augen zu sehen, ein leises Fauchen und blitzschnell zischte die Katze auf das Regal, das neben Ketsumo stand.
"Chhrrrrrrrrr", knurrte die in dem Licht des Korridors beleuchtete weiße Katze, welche sich auf dem Regal zusammengekauert hatte und einen Buckel machte. Sie war über und über weiß, nur ihre rechte Vorderpfote sah aus, als habe man sie in schwarze Farbe getaucht, während ihr Halsband aus ebenfalls schwarzem Stoff bestand. Eine klingelnde Namensplakette, wo zweifellos "Glöckchen" stand, konnte man auch noch sehen, der Rest ging verloren, wenn man in die klugen Augen des leicht übergewichtigen und doch flinken Tieres sah.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:36 pm

Etwas erschrocken stolperte er ein paar Schritte zurück und sah dann die Katze an. "nette Katze... hehe.." Er sah, dass die Katze ihn anfauchte. "Ähm Shio? Bist du sicher, dass ich dort schlafen darf? Ich weis nämlich nicht ob er oder sie mich aufnehmen will. Aber naja... wie gesagt ich hätt ncihts dagegen in deinem Zimmer zu schlafen, schließlich hab ich das in gewisser weise ja schon mal gemacht... aber ich denke deine Familie... Nunja... Vielleicht solltest du Glöckchen erst besänftigen und ich gehe derstweilen Baden?" Er ging zu ihr hin und bückte sich zu ihrem ohr. "Auch wenn du mir jetzt nicht mit Rücken schrubben helfen kannst." Er grinste breit. Dann begab er sich auch zu der Tür, durch die die beiden anderen verschwunden waren. "Hier runter?" fragte er mit einem breiten spitzbübischen Grinsen auf dem Gesicht.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:36 pm

Shio hörte schon gar nicht mehr auf, ihre Hautfarbe wieder normal werden zu lassen, denn es passierten immer wieder genügend Dinge, die sie wieder erröten ließen. Und sie hatte das Gefühl, dass das nicht das letzte Mal war, wo Ketsumo dafür verantwortlich war.
"Ähm...j-ja, ich weiß... Glöckchen mag keine...Fremden", sagte sie und unterdrückte es, statt Fremden Männer zu sagen. Ihr Kater hasste die Kerle für gewöhnlich, die Shio mit zu sich brachte. Sie hatte auch nicht wirklich geglaubt, dass Ketsumo eine Ausnahme machen würde. Umso überraschender war die Tatsache, dass Glöckchen plötzlich ins Zimmer schlich. Gut, das an sich war nicht verwunderlich. Anhand des deutlichen Bauches des Katers konnte man erkennen, dass er immer für ein umso umfangreicheres Fresschen zu haben war. Doch in diesem Raum befand sich ein Mann. Auch noch einer, den er eben verjagt hatte. Shio schluckte, als das Tier zu ihr kam, ihr zärtlich miauend um die Beine strich und dann in dieser Position wieder ihn anstarrte. Prüfend und kritisch. Nach gut einer Minute des Schweigens schlich der Kater plötzlich los und seinem Frauchen klappte die Kinnlade runter, als er einmal um Ketsumo herumstrich, ehe er zum Kühlschrank lief und auf den Küchentisch daneben sprang. Von dort aus schaffte er es, die Tür des Kühlschranks zu öffnen und einen eingelegten Fisch aus einer offenen Dose zu ziehen, bevor er wieder auf den Boden hopste, die Tür mit dem Kopf zudrückte und mit seiner Beute im Maul im Korridor verschwand.
"Äh... hihi....", machte Shio und hoffte, dass etwas anderes als dieses Gekicher aus ihr herauskam, doch das Schicksal tat ihr nicht den Gefallen. Sie glaubte mittlerweile schon lange nicht mehr an den Alltag, der gnädige Blick des Katers an Ketsumo war ein klarer Beweis dafür gewesen, dass nichts mehr so schien wie es einst Alltag war.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:37 pm

Ketsumo wusste nun wirklich nciht mehr, was er von den allen halten sollte. "Ähm, heist das jetzt ja oder nein?" fragte er Shio, nachdem Glöckchen an ihm vorbei gegangen wieder ins zimmer verschwunden war. "Also ich glaube ihr solltet ihn oder sie mal auf eine Diät setzen, würd ihm sicherlich gut tun."
Damit schob er nun die Tür zur Seite und fragte noch einmal. "Möchtest du mir das Bad zeigen wo es ist oder wärst du so nett es mir wenigstens zu sagen, denn ich werde den Weg wahrscheinlich nicht beim ersten Mal finden und ich möchte nciht unbedingt, dass ich dann unerlaubterweise dein Zimmer sehe, oder gar ganz andere Sachen"
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:37 pm

Shio lachte leise, als Ketsumo auf die Fülle von Glöckchen aufmerksam machte.
"Ja, das ist er aber naja... er sieht einen dann immer so an und irgendwie landet dann doch mehr als die Hälfte seiner Tagesration im Napf. Immerhin, er ist doch sicher noch so schnell wie immer, das hast du bestimmt schon bemerkt. Und ähm... klar kann ich es dir zeigen, komm nur mit."
Damit führte sie ihn raus aus der Küche durch einen langen Korridor. In einer Ecke konnte man Schmatzgeräusche hören, die kurz aussetzten und zwei kleine Sterne in der Finsternis aufleuchteten, die sofort wieder verloschen und das Geschmatze weiterging. Nachdem sie die letzte Seitentür des Ganges passiert hatten, ging es ungefähr vierzig Treppen geradewegs nach unten, die in der Mitte eine Biegung um 180 Grad machte und in einen höhlenartigen Raum führte, in dem es bereits jetzt dampfte. Shio war nicht wirklich überrascht, ihre Verwandten hatten ihrem Ruf als Lauscher alle Ehre gemacht und das Bad hergerichtet. Es stellte ein großes, in den Boden gegrabenes Becken da, welches so natürlich wie möglich hergerichtet worden war. Aus einer Spalte in der felsigen und ungeschliffenen Wand sprudelte ein dampfender Wasserfall, der sich in ein kleines Nebenbecken ergoss, welcher mit dem großen Becken verbunden war. Das "Ufer" war mit offensichtlich echtem Schilf und Natursteinen ausgekleidet worden, während in der Mitte des Beckens ein großer Felsen lag, welcher fast bis an die Decke reichte. Dieser war zum Teil ausgehöhlt und geglättet worden, sodass man sich auf sein Fundament wie auf einen künstlichen Strand legen konnte. Sonst waren im Waser immer wieder Felsen, die bis an die Oberfläche ragte und wo man sich auf sie setzen konnte. Das dampfende Wasser selbst war nur an die 1,3 Meter tief, die tiefste Stelle befand sich deutlich sichtbar in einem Teil, der sich im Schatten des Felsens bestand. Dieses Licht schuf eine recht schmucklose Reihe an Lampen, die wie eine kleine Sonne angeordnet waren und das Nötigste erhellten. Shio war sich sicher, dass sie zuvor heller und breitgefächerter geleuchtet hatten, doch irgendjemand hatte sie auf "Dämmerung" heruntergeschraubt und sie nur auf den Felsen gerichtet, sodass das Wasser und der restliche Raum im Halbdunkel lagen.
"Naja, jetzt wo wir schon da sind, kann ich auch gleich baden gehen", seufzte Shio, die wirklich Lust auf dieses geliebte, nach Jasmin riechende Wasser hatte. Hinter einem Felsen am Rande hätte man, wenn man durch den Stein hätte durchsehen können, Kentaro und Leona sehen können, wie sie dort knieten und sich feixend die jeweils rechte Faust gegeneinander stoßen ließen. Handtücher und einen Tisch, wo man seine Klamotten legen konnte, gab es zur Genüge. Sie waren noch warm, da sie frisch aus dem Trockner gekommen waren.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:37 pm

Ihm blieb ein weiteres Mal der Mund offen stehen und er konnte einfach nicht richtig fassen, was für ein Glück er mit Shio ahtte. Das "Badezimmer" wie sie gesagt hatte, naja eher die angebliche Badewanne, entpuppte sich als eine riesige heiße Quelle. Er kannte von sener Wohnung höchstens eine kleine Wanne, kaum groß genug für ihn selbst und in den letzten wochen eher regentonnen, als so etwas. Dann hörte er was sie sagte und lief sofort rot an.
"Was?! ich meine na klar, darfst du baden.... aber ich .... äh ich werde dann so lange draußen warten... oder schon mal Glöckchen fragen, ob er mich bei sich schlafen lässt.... ähm..." Sein gesicht war knallrot, da er für einen kurzen Moment wirklich gedacht hatte, dass sie sich mit ihm gemeinsam baden wollte. Zwar wusste er nicht so wirklich, wie er sich nachher waschen sollte, aber es würde mit sicherheit mehr entspannen werden, als waschen, denn das hatte Shio ja so gut wie üebrall an seinem Körper erledigt.
"Ruf dann einfach oder komm hoch.... oder so... wenn... wen... wenn du fertig bist." Damit sah er sie kurz mit einem langen Blick an, der ihren ganzen Körper abtastete und dann drehte er sich mit hochrotem Kopf und ertapptem Gefühl schnell um und schritt Richtung schiebetür.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:38 pm

Shio lächelte und begab sich zu dem Tisch, wo sich die Handtücher befanden.
"Schau kurz weg", murmelte sie, um zu bestätigen, was er angenommen hatte und um ihn gleichzeitig im Raum zu behalten. Sie wusste, dass ihre Familie jetzt noch verstärkter annehmen würde, dass sie mit Ketsumo zusammen war, doch das war ihr im Moment egal. Sie wollte nicht mehr warten, bis Ketsumo irgendwann mit dem Baden fertig war, sondern gleich in die vertraute Wärme eintauchen, die so so lange vermisst hatte. Grinsend kam sie auf die Idee, Ketsumo ein bisschen zu ärgern. Sie packte eines der Handtücher und warf es gezielt auf Ketsumo, bevor dieser ihrer Bitte nachkommen konnte. Dann zog sie sich schnell und möglichst laut aus - sie wusste selbst nicht, wie sie das anstellte - und band sich schnell ein weiteres Tuch um die Hüfte. Das Zweite für ihre Oberweite hatte sie in der Hand, legte es allerdings noch nicht an, sondern kehrte ihm noch den Rücken zu und warf einen Blick über die Schulter zu Ketsumo.
"In Ordnung, darfst wieder schauen", grinste sie fies und zugleich errötet. Es war ja nichts Gemeines, mit dem sie ihn verletzte, das würde sie schon lange nicht mehr über sich bringen. Doch ein wenig ärgern war sicher nicht ungesund.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:38 pm

Ketsumo drehte sich wieder zu ihr um und bekam sogleich ein Handtuch ins Gesicht gepfeffert. Als er es runterzog und sah, dass sie dabei war sich auszuziehen, legte er es sich so schnell es möglich war, wieder vor die Augen. Errötet bis in die Haarspitzen stand er da und drehte sich sogar um, damit er ja nicht noch einmal in die Versuchung kam hinzusehen.
Nachdem sie ihm erlaubt hatte sich umzudrehen, senkte er langsam das handtuch und blinzelte erst ein wenig. Dann sah er ihren nackten Rücken und ihre langen Beine. Sein herz schlug höher und er wusste, was sich noch höher stellte. Sofort drehte er sich wieder um. "Ich.... äh... du .... äh..." mehr brachte er nicht zustande.
Sein Herz schlug immer schneller und am Anfang war alles normal, ehe er merkte, dass das Bild sich vor seinen Augen erst verdoppelte und dann wieder zusammensetzte. Mit jedem Herzhschlag kam es wieder und schwer atmend lies er sich nun in die Knie sinken und schloss seine Augen. Mit den Händen stützte er sich vornübergebeugt auf den kalten steinboden, welcehr leicht glitschig war, von all dem Dampf. Seine Hände zitterten leicht und auf einmal kippte er um, da seine Hände auf dem rutschigen Boden keinen Halt fanden.
Mit einem dumpfen Knall kam er auf dem Boden auf und sogleich musste er einen schmerzensschrei unterdrücken. Blut rannte wieder leicht aus seiner an einer naht aufgerissenen Wunde und die Schmerzen waren unerträglich, doch er kämpfte sich wieder auf die Füße hoch und taumelte Richtung Tür. "Ich... alles... in ordnung... ich komme.... nachher wieder....wenn du fertig.... bist..." Damit schlurfteer zittrig auf die Schiebetür zu, während ein kleiner Blutsfaden bereits sein T-Shirt rot färbte.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:39 pm

Im ersten Moment glaubte Shio, er wäre irgendwie durch das, was er zumindest ansatzweise sah, so irritiert, dass er zu Boden ging und ein paar Minuten für sich bräuchte um... zur Ruhe zu kommen. Doch als er sogar mit seiner Wunde den Boden berührte und sich verkrampfte.
"Ketsumo!", reif sie erschrocken und rannte ohne Rücksicht auf sich zu ihm. Sie kniete sich hin, drehte ihn auf den Rücken und berührte ihn an der Stirn. Wieder diese Hitze, wie zu dem Zeitpunkt, als dieser schwarze Schweiß aufgetaucht war.
"Ketsumo, hey! Das war doch nur Spaß, es tut mir Leid, ich wollte dich nicht ärgern. Hilfe!"
Sofort stürmte ein gespielt gähnender Kentaro aus seinem Versteck hervor, gefolgt von einer überraschten Leona, die sich schnell zu ihnen gesellten und sich ebenfalls zu ihm beugten.
"Ich äh, habe meditiert", brummte Großvater und tastete die Ränder der Wunde ab, während Shios Mutter dem heftig zustimmte, dass sie das auch gemacht hatte. Doch Shio selbst war es egal, hauptsache es wurde Ketsumo geholfen.
"Schlimmes Gift... das war kein Anfänger", war Kentaros Urteil und er begann, ihn an bestimmten Stellen zu massieren, die sich am Oberkörper und der Halsgegend befanden. Sie bewirkten, dass der Blutkreislauf leicht verlangsamt wurde und immer weiter abflaute, da er kurz die Verbindungen der Organe so weit abdrückte, dass sie keinen Schaden nahmen, aber nur wenig Blut durchlassen konnten. Die Krämpfe endeten nach ungefähr drei Minuten.
"Leona, hol dein Medikament. Um das in den Griff zu bekommen, brauchen wir mindestens den Silberblütenduft", raunte er und machte sich daran, Ketsumo aufzuheben. Es war kein Problem für ihn, den sogar größeren Kerl vom Boden zu holen und damit zu der Quelle zu gehen, während Shio neben ihnen herging und Leona in einem Nebenzimmer verschwand.
"Ketsumo. Falls du uns hören kannst, entspann dich, so gut es geht und konzentriere dich auf irgendetwas, hauptsache du wirst nicht ohnmächtig. Ich werde dich jetzt in die Quelle legen und du bekommst gleich eine Medizin, die die Symptome des Gifts unterdrückt. Wenn du etwas spürst, was deinen Zustand verändert, dann bleib unter allen Umständen wach! Es ist gefährlich, du fällst in ein unheilbares Koma, wenn du die Besinnung unter dem Einfluss dieser Pflanze verlierst, verstanden? Das ist meine erste Lektion, also bleib jetzt ja bei uns! Und Shio!"
Diese setzte sich zu ihm ins Wasser und nahm seine Hand. Es war ihr in diesem Moment sowieso egal, dass sie völlig frei durch den Raum lief, denn in der Hektik hatte sich ihr Handtuch um die Hüften ebenfalls gelöst. Doch Großvater war erhaben über diese alten Gelüste und für ihre Mutter war es eh nichts neues. Sie sah das jeden Tag im Spiegel und genauso kommentarlos wie ihr Vater kippte sie ein silbriges Pulver ins Wasser. Für Shio war es ungefährlich, da das Zeug nur auf Wunden anschlug. Die ihren waren zum Glück verheilt und ihr Geist war frisch und ausgeruht.
"Ketsumo...schau mich an! Bitte! Bleib jetzt bei mir!"
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:39 pm

Er sah nun das was, sich jeder Mann wünschte, wenn er aufwachte. Die Oberweite einer frau. Sofort wusste er, welcher Frau diese Brüste gehörten udn er schloss wieder die Augen acuh wenn er es eigentlich gar nciht wollte. Er musste es tun, sein Anstand lies nichts anderes zu. Dann spürte er auf einmal Hände ihn abtasten und kurz darauf entpsannte er sich merklich.
Nachdem er vorsichtig angehoben worden war, sah er etwas verwirrt, dass es der alte Mann war, der ihn da zur Quelle trug. Der Junge folgte den Anweisungen des alten Mannes und versuchte sich so gut es ging zu entspannen. Als das warme Wasser sein T-Shirt und seine Badeshorts umspielte und von ihnen aufgesogen wurde, entspannte sich sein Körper merklich. Es war ein wunderbares gefühl, so als ob allein das wasser in dem er nun lag, ihm helfen konnte, sich vollends zu entspannen.
Dann hörte er Shios Stimme, welche ihm sagte dass er sie ansehen soll. Sein Kopf drehte sich in ihre Richtung und seine Augen weiteten sich schlagartig. Seine Kinnladen fiel nach unten und so schnell er konnte wandte er den Blick wieder ab. was erst nach ca einer Minute war. Seine Augen kniff Ketsumo krampfhaft zusamemn. "E...e...entschuldige.... ich wollte dich nicht ..... äh... anstarren und so....und..." entschuldigend und um zu unterstreichen, dass es nicht seine Absicht war, zog er seine hand aus der ihren. "Ich wollte wirklich nicht.... bitte.... du musste mir glauben...." Erst jetzte merkte er, dass er sich wieder angespannt hatte und lies sich erschöpft wieder zurück ins wasser gleiten um sich einigermasen zu entspannen. Zwar zitterte er nun leicht und sein atem ging stoßweise doch seine Muskeln entspannten sich nun allmählich, bis auf seine Augenlieder, welche mit zusammenpressen ebschäftigt waren.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:40 pm

"I-ist schon in Ordnung", stotterte Shio und ergriff ungeachtet seiner Reaktion wieder seine Hand.
"Ich weiß, dass du das nicht t-tun würdest... aber hey.... wir wissen ja nicht, wie das Ganze hier endet..."
Sie wollte es eigentlich nicht sagen, aber sie tat es. Sie hoffte damit, nein sie wünschte es sich regelrecht, dass ihm dieser Gedanke wieder die Kraft gab, weiterzuleben. Irgendwie musste sie dafür sorgen, dass er im Leben blieb, sie war nur verzweifelt im Nachdenken darüber, wie sie das schaffen konnte. Soeben kam ihre Mutter angerannt und kippte in der Nähe der Beiden den Inhalt einer kleinen Dose ins Wasser. Es löste sich sofort auf, doch der Geruch ließ einwandfrei nichts anderes zu, als dass es wirkte. Es roch nach einem Meer aus Blüten. Dutzende verschiedene Sorten von Blumen, die sich im Sonnenlicht öffneten und ihren persönlichen Duft verströmten, brachen nun mit einem Mal los und wanderten durch die Lungen der Anwesenden, die es einatmeten. In Ketsumo machte sich eine unglaubliche Leere breit. Er würde spüren, wie sein Bewusstsein langsam aber sicher abdriftete und diesen Ort verließ. Die Augenlider wurden schwer, sein Körper fühlte sich taub und doch völlig schwerelos an, während in Shios Augen Tränen standen und ihre Stimme leiser wurde, die ihn anflehte, unter allen Umständen bei ihr zu bleiben.
"Bitte... du hast es versprochen!", schluchzte sie und überlegte fieberhaft, wie sie ihn doch noch bei sich behalten konnte.
"Opa! Mama! Bitte, wie kann ich ihn hier behalten!"
"Rede mit ihm!", antwortete ihre Mutter angestrengt, die weitere Pülverchen ins Wasser warf und sie rasch mit der Hand vermengte.
"Oder verpass ihm eine Ohrfeige. Ein starker Schock oder so etwas reichen aus, dann bleibt der Kreislauf in Schwung und die Müdigkeit kann sich nicht in seinem Hirn festsetzen!"
Shio überlegte und biss sich auf die Unterlippe. Ihr war etwas eingefallen, doch das würde sie nicht tun... oder doch? In ihrem inneren Zweikampf sah sie ihn an und überlegte. Jede Sekunde, die sie vergeudete, driftete er immer weiter hinab ins Land der Träume. Der unendlichen Träume, wenn sie es nicht schaffte, das mit sich abzuklären.
"Na schön!", rief sie schluchzend und beugte sich vor. Die Augen der Anwesenden wurden groß, als sie das jüngste Kind der Familie sahen, wie es... Ketsumos Lippen mit den ihren berührte. Immer hatten sie zwar gehofft, sie würde einen echten Schwiegersohn vorbeibringen, doch innerlich wussten sie, es würde nie passieren. Doch sie waren nicht mit der selbst ersehnten Wahrheit konfrontiert gesehen. Shio wusste, dass sie nun so denken würden, doch es war ihr egal. So egal, hauptsache Ketsumo würde leben. Sie würde es ihm später erklären müssen, doch für den Moment galt es einfach nur, ihn wachzuhalten.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:40 pm

Seine Hand, welche er von der ihren aus angst, weggezogen ahtte wurde nun wieder von der ihren umschmeichelt, was allein sein herz schonw ieder etwas höher schlagen lies. Ketsumo merkte, dass sein Bewusstsein ab dem Moment abdriftete, als die Mutter von Shio das Pulver ins wasser gab. "Es riecht genau so gut wie du...." flüsterte er Shio zu. Ketsumo öffnete nun wieder die Augen, da er irgendwie merkte, dass er es nicht schaffen würde und in so ein Koma fallen würde, wie es der alte Mann gesagt hatte. Nun drehte er seinen Kopf soweit, dass er Shio sehen konnte. "Du bist wirklich wunderschön..." nuschelte er leise.
Immer weiter entfernte sich sein Bewusstsein und die Stimmen wurden immer undeutlicher, als er auf einmal sah, wie sich Shio über ihn beugte und im nächsten Moment ihre Lippen auf den seinen lagen. In ihm schien es zu explodieren. Sein Puls ging rasend schnell in die Höhe und sein Herz flatterte. Seine Arme bewegten sich wie von selbst, vorsichtig und zaghaft um Shio und er schloss genieserich die Augen.
//Sie ist wirklich anders als tarmina.... nur schade, dass es nun schon so bald vorbei sein wird....// dachte er, während er ihre weichen und zarten Lippen auf den seinen spürte. Es war, als würde das Leben wieder in seine Glieder zurückkehren, sein Bewusstsein wieder durch ihre Lippen in sich aufnehmen und wieder ins Leben zurückkehren. Als er sie zaghaft wieder freilies aus seiner Umarmung und den Kuss beendete, lag er schwer atmend und mit hochrotem Gesicht im wasser. //Wahrscheinlich verdampft gerade das wasser um mich herum...// dachte er sich und lächelte. "ich....äh... danke..." sagte er und streichelte ihr sanft über die wange. "Danke dafür, dass ich..... anscheinend noch weiterleben kann..... und dass du nicht so bist wie sie....." sein Grinsen wurde nun noch breiter "du küsst tausendmal besser als sie..." damit lies er seine Hand wieder zurück ins wasser gleiten und sah sie nur entschuldigend aber auch dankbar an. Er wusste, dass sie dies nur getan hatte, um ihm am Leben zu erhalten, aber trotzdem war es ein Kuss von ihr gewesen, von dem Menschen, den er im Moment am meisten Vertraute und am nähesten stand und das bedeutete ihm sehr viel.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:40 pm

Sie nahm die Komplimente mit einem Lächeln auf und jubelte innerlich, dass sie es geschafft hatte. Ja, er war bei ihr geblieben, wenn nicht gar mehr als das. Er sah sie an, grinste so breit wie er es noch nie getan hatte und auch Kentaro sowie Leona atmeten erleichtert durch.
"D-danke....", nuschelte sie und fügte noch hinzu: "also für meinen ersten Kuss doch nicht so schlecht... hihi..."
Das Gift unterdessen, und das spürte Ketsumo als ein krampfhaftes aber seltsamerweise schmerzfreies Zusammenziehen seiner gesamten Organe, wurde nach und nach von dem Mittel, welches er eingeatmet hatte, zerstört wurde. Oder zumindest deutlich unterdrückt. Endlich entspannten sich auch seine Innereien und die Atmosphäre klärte sich auf.
"Gut, dass du bei uns geblieben bist, Junge. Sonst hätte ich dich neben dem Kirschbaum begraben müssen, damit du was Schönes zum anschauen hast, wenn du in deinem Sarg mit Luftloch liegst", feixte Kentaro und stand auf, wobei er sich den geplagten Rücken hielt. Manchmal konnte er sein Alter doch nicht verstecken. Leona unterdessen stand auf, klopfte sich die Hände ab und packte ihren Vater an einem Ohr, mit den Worten: "Wir gehen wieder schlafen, hier ist ja alles in Ordnung. Aber macht nicht zu lange, sonst ertrinkt ihr noch nachher..."
Anschließend verschwanden sie in dem Gang nach oben, während ein neugieriger Glöckchen im Schatten des nächstbesten Felsens lag, zusammengerollt und die Augen wachsam auf seine nackte Herrin gerichtet, die nun mehr oder weniger auf Ketsumo saß, da sie sonst das Gleichgewicht verloren hätte. Also saß sie mit ihrem Hintern halbwegs auf seinem linken Knie, wobei jener Po kurz nachdem sie ihre Lippen von den seinen gelöst hatte... auf Widerstand traf. Sie lief knallrot an und ihre Augenwinkel zuckten. Ihr Blick wanderte nach unten und sie verstand die Worte, die Kentaro beim Hinausgehen gerufen hatte.
"Ja, er steht wieder mit allem, was ihn ausmacht, im Leben!"
"Ähm...............geht es dir nicht gut?", fragte sie und sprach es stockend, stotternd aus, da sie keinen blassen Schimmer hatte, was dies auslöste. Aber sie bekam irgendwie gerade leicht Panik davor. Die Handlänge war nach dem kurzen Gefühl nach, bevor sie schnell und hochrot weggerutscht war, um mehr als eine Daumenbreite überschritten.
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:41 pm

Knallrot lies Kentaro an, als er merkte, dass Shio gegen seine Männlichkeit gerutscht war. Wahrscheinlich nur ein Versehen, aber das beben, dass es auslöste war trotzdem zu spüren gewesen. "D...d..dein erster Kuss? Na dann...fühl cih mich erst recht..g...g...geehrt...hehe..." er wusste nicht so recht was er sagen sollte. "J..ja sehr gut sogar." wobei er seine Augen nun eher an die Höhlendecke richtete als auf das Geschöpf welcehs nackt vor ihm saß. "A..a...aber ich denke nicht.... dass du weiterhin so auf mir sitzen willst oder?" fragte er leicht mit sich selbst kämpfend.
Auf der einen Seite wollte er es, dass sie so sitzen blieb, was sie zu spüren bekommen hatte, auf der anderen seite wusste er nciht, ob es ihr nun einfach entfallen war, doer ob sie es wirklich so wollte, dass er sie so sah und deswegen hatte er sie nun einfach dezent darauf hingewiesen. "Deine Mutter und dein Großvater werden sich sicherlich nun noch mehr Gedanken machen über uns zwei.... ich glaube wir können es gleich aufgeben ihnen klar zu machen, dass wir kein Paar sind, ich denke nämlich dass, spätestens nach deinem ersten Kuss...." es war als spüre er noch einmal kurz ihre Lippen auf den seinen und er schloss für einen Moment die augen. "...für sie alles klar sein wird...." Verlegen grinste er sie an. "Tut mir leid, dass dein erster Kuss nicht an deinen Traummann war, sondern nur ein lebensrettender für mich..."
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:41 pm

Shio bemerkte erst jetzt wirklich, dass sie nun unnötig nackt war. Er war wieder bei ihr, also brauchte es keine Ablenkung mehr. Panisch quietschte sie auf und drehte sich um, als er anfing zu sprechen. Sich selbst umarmend und die rechte Hand vor ihrem Schritt - wobei er ja immer noch ihren Rücken und ihren Hintern sehen konnte - lauschte sie seinen Worten und setzte einen nicht traurigen, aber etwas enttäuschten Blick auf.
"Ich... ähm... also... Naja, das wird sich nicht vermeiden lassen, das mit meinen Eltern... aber...", sie schluckte,"das mit dem Traummann zählt ja nur, wenn ich wüsste, wie mein Traummann aussehen soll... und... Verschwendung war es sicher nicht... sagen wir es so...", nuschelte sie hinterher und schloss die Augen, biss sich auf die Unterlippe. Ja, es war wirklich keine Verschwendung gewesen, denn sie spürte, wie sie mehr als unruhig wurde. Gut, dass sie im Wasser waren.
"I-ich würde mich jetzt doch trotzdem zumindest mit einem Handtuch bedecken, dann können wir ja noch hierbleiben... Sch-schau bitte weg, aber diesmal...bitte fall nicht um, ja?..."
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BeitragThema: Re: Das Karijama-Anwesen   Das Karijama-Anwesen EmptyDi Nov 08, 2011 5:42 pm

"Naja, wenn du es sagst und ich denke ich sollte mich nciht beklagen, denn deine Lippen haben mir sozusagen mein Leben gerettet, also sollte ich lieber dankbar dafür sein, dass dein traummann nicht vor mir da war." Als sie ihn dann bat sich umzudrehen sagte er. "Ich sollte mir auch lieber meine nassen sachen ausziehen, ich denke ein Handtuch reicht vollkommen aus und so ist es dann wahrscheinlich eher ausgeschlossen, dass keiner von uns den anderen ansieht."
Langsam und leicht zittrig stand er auf und stapfte tropfnass Richtung Handtücher, um sich von dort eines zu nehmen und sich dann ein wenig abseits hinzustellen und sich erst einmal unter scharfen Lufteinziehen sein T-shirt auszuziehen. Seine Wunde sah nicht allzuschlimm uas. Zwei Nähte waren aufgegangen, doch der rest schien noch intakt zu sein. Damit lies er das Oberteil nun einfach achtlos auf den Boden fallen und bald schon folgten nasse Turnschuhe, socken, unterwäsche und eine Badehose. Dann schlang er sich sein Handtuch um die Hüften und machte es ordentlich fest. "Darf ich mich jetzt umdrehen und ins Wasser gehen, oder soll ich noch etwas warten?" fragte er mitten in die Höhle hinein.
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